Kai Kupferschmidt ist Molekularbiomediziner und schreibt am ersten Sonntag jedes Monats über Ernährung und Wissenschaft.
Alle Artikel in „Wissen“ vom 04.11.2011
Es gibt viele Definitionen dafür, was eine Wüste ist. Ganz allgemein handelt es sich um ein Gebiet mit wenig oder gar keiner Vegetation, das sehr trocken ist.
Trockengebiete bedecken rund ein Drittel der Erdoberfläche. Große Teile davon sind in Gefahr, zu Wüsten zu werden, vor allem südlich der Sahara und in Zentralasien.
Durch Aufforstung und Schutz gegen Winderosion lässt sich die Wüstenentstehung teilweise aufhalten. Langfristig hilft wohl nur eine niedrigere Bevölkerungsdichte in den Gebieten und eine Nutzung des Bodens, die an seine Leistungsfähigkeit angepasst ist.
Die Desertifikation führt zu niedrigeren Ernteerträgen. Armut, Hungersnöte und Flüchtingsströme können die Folge sein.
In vielen Gebieten der Erde verdorrt Land. Das hat auch mit dem Klimawandel zu tun. Der entscheidende Faktor ist jedoch ein anderer.
Auf der Homepage der Universität Hamburg steht unter dem Namen des Präsidenten Dieter Lenzen „Amtszeit 1. März 2010 – 29.