Im Streit um die Besoldung eines Marburger Universitätsprofessors hat das Verwaltungsgericht Gießen das Bundesverfassungsgericht angerufen. Die Karlsruher Richter sollen prüfen, ob die neu geschaffene Besoldungsgruppe W2 eine angemessene Alimentation eines Hochschulprofessors darstellt, teilte das Verwaltungsgericht am Dienstag mit.
Alle Artikel in „Wissen“ vom 06.01.2009
Obwohl viele Studierwillige keinen Studienplatz erhalten, bleiben am Ende zahlreiche Plätze an den Hochschulen leer. Bei der Zulassung herrscht Chaos - ein unhaltbarer Zustand in einer Zeit, da die Bundesregierung 40 Prozent eines Jahrgangs zum Studium führen möchte.
Große Ohren erleichtern das Hören. Dem Afrikanischen Elefanten reichen die Ohren bis über den Hals. Das unterscheidet ihn von dem etwas kleineren Asiatischen Elefanten. Bei Ohrlappen von zwei Quadratmetern fragt man sich, was so ein Jumbo alles hört.
Der Akademische Senat der Humboldt-Universität (HU) hat am Dienstag der Einrichtung des Masterstudiengangs "Public Policy" zugestimmt.
Im Gestein erhielt sich eine 290 Millionen Jahre alte Nahrungskette. Für Wissenschaftler birgt der Fund durchaus Überraschungen.
Immer mehr Äcker werden unfruchtbar. Vor allem in warmen Gebieten versalzen die Böden zunehmend. Jetzt sollen neue Pflanzen die Gebiete zurückerobern.
Ist der Salzgehalt im Boden größer als in der Pflanze, können die Gewächse aufgrund des Konzentrationsgefälles kaum Wasser aufnehmen, sie welken. Außerdem wird ihr Stoffwechsel vor allem durch den Überfluss an Natrium-ionen gestört.
Der Arzneiforscher Walter Rosenthal (54) wird neuer Leiter des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin (MDC) in Berlin-Buch.
Im Gestein erhielt sich eine 290 Millionen Jahre alte Nahrungskette
Zahlreiche künstliche Lichtquellen verwirren Mensch und Tier. Das Problem ist einer der Schwerpunkte im aktuellen Jahr der Astronomie.
Im Hörsaal zieht's, Professoren forschen unterm Regenschirm: Viele Hochschulen sind baufällig, seit Jahrzehnten wird zu wenig investiert. Jede Berliner Uni hat einen Sanierungsbedarf von 250 Millionen Euro. Das Konjunkturprogramm soll helfen.
WENIGER GELD VOM BUNDSeit 1970 hat der Bund insgesamt rund 30 Milliarden Euro in den Hochschulbau investiert, die Länder haben noch einmal so viel aufgebracht. Seit der Föderalismusreform teilen sich Bund und Länder jedoch nur noch Ausgaben für Projekte mit überregionaler Bedeutung.