Der Machtkampf der CSU offenbart die ganze Inhaltslosigkeit der Partei
Alle Artikel in „Meinung“ vom 01.10.2008
Es ist noch nicht lange her, da nahmen Banker das Wort Regulierung nicht einmal in den Mund. Das hat sich seit Ausbruch der Finanzkrise geändert.
Seit der ersten Prognose vom Sonntagabend wird das Ausmaß des CSU-Debakels mit jeder Stunde größer, spürbarer, dramatischer. Der Parteivorsitzende ist am Tag danach abgetreten.
Darf man ausgerechnet am Tag der Deutschen Einheit den Orden eines anderen Landes annehmen? Antje Vollmer wird diese Frage kaum umtreiben, wenn sie am morgigen Freitag in Prag aus der Hand von Tschechiens Außenminister Fürst Karl zu Schwarzenberg die Auszeichnung „Gratias agit“ erhält.
Ingo Schmitt hat sich nie viel darum gekümmert, was andere so denken in der und über die Berliner CDU. Deshalb hat er auch ein paar Wochen gebraucht, um sich zum Rücktritt zu entschließen.
Wo Wehler irrt: Die DDR ist mehr als eine „Fußnote der Geschichte“.
Werner van Bebber über die Probleme der Berliner CDU
Am Ende ging dann alles ganz schnell, und das mag dann wohl als gutes Zeichen gelten, weil dieses Ende ja auch ein Anfang ist. Nach gerade mal zweistündiger Sitzung des ÖVP-Parteivorstands hatte Wilhelm Molterer die Konsequenzen aus dem Wahldebakel von Sonntag gezogen und sein Amt niedergelegt.
Melamin allein kann kaum die Ursache für Chinas Babysterben sein
Die CSU macht Fortschritte. Sie braucht nicht mehr quälende Wochen, um einen offenkundig unhaltbar gewordenen Parteivorsitzenden zum Rücktritt zu schubsen.
In der Finanzkrise muss das Vertrauen in die Banken durch das in den Staat ersetzt werden
Horst Seehofer soll die CSU retten – doch ein Austausch von Gesichtern allein reicht nicht
Im echten Theater ist eine gelungene Generalprobe mit Beifall gefürchtet, weil dies Unglück für die Premiere bringen soll. Im hessischen Polittheater feiern sich dessen ungeachtet SPD, Grüne und Linke dafür, dass die Probeabstimmungen für die Koch-Sturz-Aufführung auf der Bühne des Wiesbadener Landtags gelungen sind.
Wer kein Geld hat, macht sich sparsame Gedanken. Investoren dürfen bauen und die klamme Stadt Berlin bekommt was ab, hat sich der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit, der zugleich Kultursenator ist, gedacht.
Horst Seehofer soll die CSU retten – doch ein Austausch von Gesichtern allein reicht nicht
Im echten Theater ist eine gelungene Generalprobe mit Beifall gefürchtet, weil dies Unglück für die Premiere bringen soll. Im hessischen Polittheater feiern sich dessen ungeachtet SPD, Grüne und Linke dafür, dass die Probeabstimmungen für die Koch-Sturz-Aufführung auf der Bühne des Wiesbadener Landtags gelungen sind.
Melamin allein kann kaum die Ursache für Chinas Babysterben sein
Wer kein Geld hat, macht sich sparsame Gedanken. Investoren dürfen bauen und die klamme Stadt Berlin bekommt was ab, hat sich der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit, der zugleich Kultursenator ist, gedacht.
Am Ende ging dann alles ganz schnell, und das mag dann wohl als gutes Zeichen gelten, weil dieses Ende ja auch ein Anfang ist. Nach gerade mal zweistündiger Sitzung des ÖVP-Parteivorstands hatte Wilhelm Molterer die Konsequenzen aus dem Wahldebakel von Sonntag gezogen und sein Amt niedergelegt.