Er war das Vorbild für Bruce Chatwin und so viele andere: Über den großen Reiseschriftsteller Patrick Leigh Fermor und seine besondere Liebe zu Griechenland.
Andreas Schäfer
Ein Kleinod für Anwohner: Der Steglitzer Stadtpark ist kein Laufsteg für hippe Großstädter. Er lebt ganz von seiner unaufdringlichen Schönheit. Und auch Kafka ging hier spazieren.
„Geschichten aus dem Wiener Wald“: Enrico Lübbe küsst das Berliner Ensemble wach.
Eine Schuld, die sich nicht sühnen lässt: Strafgefangene spielen in der JVA Tegel „Kain und Abel“.
Mit „Willkommen in Falconer“ begibt sich John Cheever in die Abgründe der Gefängniswelt.
Gert Voss zu Gast am Berliner Ensemble.
Schaubühne: Liao Yiwu und Herta Müller im Gespräch.
Molnars Kirmes-Klassiker „Liliom“ im BE.
„Hate Radio“, „Kill your Darlings“ und „Platonov“ retten einen mittelprächtigen Bühnenjahrgang. Eine Bilanz des Berliner Theatertreffens 2012
Barbara Honigmannist eine Autorin, die in ihren schmalen Büchern den immer gleichen autobiografischen Radius abschreitet, dabei aber stets neue Facetten ihres eigenen Lebens und ihrer Familiengeschichte zart leuchtend zum Vorschein bringt. Die Theaterwelt in Ostberlin der siebziger und achtziger Jahre.
Der Axel Springer Verlag feiert 100. Geburtstag des Gründers mit Gesang. Die Nachkriegsgeschichte als Musical zu inszenieren, wurde allerdings nicht von jedem Gast gewürdigt.
Was ist denn hier passiert? Als sich das Theatertreffen vor einigen Tagen auf einer Pressekonferenz vorstellte, wähnte man sich für kurze Zeit im falschen Gebäude.
Autoren erzählen ihre Familiengeschichten. Erfahren die Menschen in Deutschland das Zusammenleben mit ihren Verwandten anders als in Israel. Die Diskussionen ergeben überraschende Einsichten.
Das Theater ist im Umbruch. Und verunsichert.
Als Sarmatien oder Sarmatia bezeichneten Griechen, Römer und Byzantiner vor allem in der Spätantike ein großes Gebiet zwischen den Flüssen Weichsel im Westen und Wolga im Osten, zwischen Ostsee und Schwarzem Meer. Ein Teil davon trägt den geografischen Namen Sarmatische Tiefebene.
... wenn Sie noch mal leben könnten? Max Frischs „Biographie: Ein Spiel“ in den DT-Kammerspielen.
Ein Buchhändler berichtet, dass damals, als Fundamentalisten Salman Rushdie wegen seiner „Satanischen Verse“ mit dem Tod bedrohten, das Buch nicht im Laden ausliegen durfte. Einmal war eine Kundin so aufgeregt, dass sie die zwei gefährlichen Wörter einer Buchhändlerin konspirativ ins Ohr flüsterte.
Journalisten suchen gern nach Mustern und Tendenzen der Kulturproduktion, um daraus die Verfasstheit einer Gesellschaft herauszulesen. Was allein die Literaturkritik in den letzten Jahren für Tendenzen entdeckt hat!
Das Deutsche Theater bringt Thomas Manns Romanklassiker "Joseph und seine Brüder“ auf die Bühne. Adaptiert hat ihn John von Düffel, Regisseurin ist die Niederländerin Alize Zandwijk.
Wer oder was bin ich? Wie der 1943 in Budapest geborene und seit Mitte der achtziger Jahre in Berlin lebende ungarische Schriftsteller und Essayist György Dalos im ersten seiner autobiografischen Romane „Die Beschneidung“ schreibt, bekam er als kleiner Junge in dieser Frage von seiner Großmutter einen Tipp: „Wenn dich jemand nach deiner Abstammung fragt oder nach deinem Glauben, dann antworte ruhig: Ich bin ungarisch-jüdischer Kommunist, damit liegst du auf jeden Fall richtig.
Maxim-Gorki-Theater: Milan Peschel dramatisiert Sven Regeners West-Berlin-Ballade „Der Kleine Bruder“.
Arbeitet hier überhaupt irgendjemand? Mit "Gutgeschriebene Verluste" hat Bernd Cailloux einen raffinierten Berlin-Roman geschrieben - der weit über Berlin hinausgreift.
Gorkis „Vassa Shelesnova“ am Berliner Ensemble, inszeniert von Manfred Karge.
„Der Umweg“: Gerbrand Bakker erzählt von einem radikalen Rückzug.