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Große Schmerzen, neue Sorgen: Michael Schumacher hat 52 Tage nach seinem Unfall von Silverstone bei den ersten offiziellen Formel-1-Testfahrten in Monza einen Rückschlag erlitten und muss um sein WM-Comeback bangen. "Leider ist der Bruch so, dass er noch schmerzt", sagte der zweimalige Titelträger, der noch stark humpelte, gestern über seinen Gesundheitszustand: "Nach dem Test in Mugello war ich sicher, dass ich wenigstens in Monza fahren kann.

Die schlimmste Befürchtung ist für Frank Busemann zur Gewissheit geworden. Nur acht Tage nach seinem Zehnkampf-Aus bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Sevilla traf den 24 Jahre alten Dortmunder ein neuerlicher Tiefschlag in Form der ärztlichen Diagnose: "Es ist doch schlimmer als wir nach der ersten Untersuchung gehofft hatten.

Im Hinterhof des mächtigen Arthur-Ashe-Stadions, auf den kleinen Tennisbühnen der US Open, war der Davis-Cup-Kapitän den ganzen Abend auf Trab: Doch nach ausgiebiger Beobachtungsmission und Kandidatensuche zwischen den Außencourts 8 bis 13 war der Carl-Uwe Steeb "genauso schlau wie vorher" und konnte nur mit leiser Ironie konstatieren, er habe für den Abstiegskampf gegen Rumänien "nicht gerade die Qual der Wahl".Knapp vier Wochen vor dem Relegationsspiel im Sand von Bukarest blieb die raumgreifende Fahndung nach einem zweiten potentiellen Helden, der dem DTB den Sturz in die Zweitklassigkeit ersparen könnte, ohne Resultat: Aktenzeichen Davis Cup ungelöst.

Die Turnierbosse und TV-Gewaltigen bei Amerikas Grand-Slam-Schauspiel hatten gerade den Rückzug von Pete Sampras verdaut, da erschütterte in der Nachtvorstellung des Dienstags die nächste schlechte Nachricht die US Open: Beim Stande von 0:1 im fünften Satz eines Tennis-Krimis gegen Cedric Pioline (Frankreich) kapitulierte Titelverteidiger Patrick Rafter vor seinen Schulterschmerzen und bereitete seinem aussichtslos gewordenen Kampf im Arthur-Ashe-Stadion ein Ende. "Ich hatte keine Kraft mehr.