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Martin Hermannsson dribbelt sich durchs Getümmel. Der Sieg gegen Bonn war für Alba ein wichtiger Schritt, um sich Platz zwei zu sichern.

© IMAGO/camera4+/IMAGO/Tilo Wiedensohler

Alba Berlin kämpft um Platz zwei: „Es muss nicht um Revanche gehen, aber wir wollen besser mithalten“

Alba braucht noch einen Sieg, um Platz zwei in der Bundesliga sicher zu haben. Aber die letzten beiden Partien haben es in sich – schon am Freitag geht es wieder gegen Bayern München.

Alba Berlin liegt im Saisonendspurt der Hauptrunde der Basketball-Bundesliga im Soll. Von den letzten drei Punktspielen sollten zwei gewonnen werden, um sicher als Tabellenzweiter in die Playoffs zu gehen. Den ersten Sieg holten die Berliner am Dienstagabend beim 90:69-Heimsieg gegen die Baskets Bonn. „Es war ein erster Schritt. Wir wussten, dass wir heute damit starten müssen“, sagte Spielmacher Martin Hermannsson.

Zwei Spiele bleiben noch. Am Freitag daheim gegen Tabellenführer FC Bayern München (20 Uhr) und am Sonntag bei den Crailsheim Merlins (15.30 Uhr/beide Dyn), die noch voll im Abstiegskampf stecken. „Wir brauchen noch einen Sieg. Aber beide Spiele sind schwierig. Auch Crailsheim, die kämpfen noch ums Überleben. Wir können nur von Spiel zu Spiel schauen“, sagte Sportdirektor Himar Ojeda.

Das war die schlechteste Vorbereitung, die wir nur haben konnten. 

Spieler Martin Hermannsson, über die Niederlage gegen den FC Bayern

Deshalb geht der Fokus erst auf das Bayern-Spiel. Diese Partie war im Dezember ausgefallen und wird nun nachgeholt. Erst am Sonntag gab es das Rückspiel, in dem die Berliner 53:77 untergingen. „Aus dem Spiel können wir nichts Positives rausziehen“, meinte Hermannsson. Die Motivation sollte deshalb groß, es dieses Mal besser zu machen. „Es muss nicht notwendigerweise um Revanche gehen, aber wir wollen schon besser mithalten“, forderte Ojeda.

Hermannsson sieht dieses Mal zumindest bessere Voraussetzungen als vor dem Debakel von Sonntag. „Das war die schlechteste Vorbereitung, die wir nur haben konnten. Spieler kamen aus Verletzungen, andere fehlten, einige konnten die Woche nicht trainieren. Es waren viele Dinge, die für uns nicht hilfreich waren“, sagte der Isländer. Mit dem souveränen Sieg gegen Bonn sei das Team nun „wieder im Rhythmus“.

Zudem gab Center Khalifa Koumadje gegen Bonn nach abgesessener Sperre sein Comeback und gibt seinem Team gegen die Bayern neue Möglichkeiten. „Mit ihm haben wir eine weitere Option, ihre Angriffswucht unter dem Korb zu minimalisieren“, sagte der Sportdirektor. Zudem könne die Mannschaft auf den größeren Positionen mehr rotieren, was anderen Akteuren mehr Pausen gibt. (dpa)

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