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Das Potsdamer EVB

© Ottmar Winter / PNN / Ottmar Winter / PNN

Klinikum Potsdam: 3000 Patienten mehr versorgt

Das Potsdamer Ernst-von-Bergmann-Klinikum ist auf Wachstumskurs: Im September hatte es 3000 Patientinnen und Patienten mehr behandelt als im Vorjahreszeitraum.

Das Potsdamer Ernst-von-Bergmann-Klinikum (EVB) meldet zum Jahresende mehr Wachstum: Ende September wurden „trotz schwieriger Rahmenbedingungen“ im Klinikum rund 3000 Patienten mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres behandelt.

„Entgegen dem Bundestrend im Gesundheitswesen liegt das Klinikum eindeutig auf Wachstumskurs und kommt dem Versorgungsauftrag als Schwerpunktversorger in der Region nach“, heißt es dazu in einer Pressemitteilung. Dies sei eine positive Nachricht für den Aufsichtsrat und die Gesellschaftervertreter.

„Neben den steigenden Patientenzahlen tragen auch unsere wirtschaftlichen Bemühungen Früchte, und wir gehen als Geschäftsführung davon aus, dass wir unsere gesteckten wirtschaftlichen Ziele im Jahr 2023 voraussichtlich erreichen werden“, sagt Hans-Ulrich Schmidt, Sprecher der EVB-Geschäftsführung. „Diese positive Entwicklung zeigt einmal mehr die wichtige Bedeutung des Klinikums für die Bürgerinnen und Bürger in der Region auf.“

Das Krankenhaus verfügt über etwa 1100 Betten und ist als Maximalversorger für rund 500.000 Menschen zuständig. Nach dem Cottbuser Carl-Thiem-Klinikum ist es das zweitgrößte Krankenhaus in Brandenburg.

Den Wachstumszahlen entgegen steht die Kritik wegen des neuen Arbeitszeitmodells: Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi warf der Klinikleitung vor, die Nachtdienste für die Beschäftigten zu verlängern und damit für mehr gesundheitsschädigende Arbeitszeiten zu sorgen. Bei einer Umfrage des Betriebsrates hatte sich fast die gesamte Belegschaft gegen die Pläne ausgesprochen.

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