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Ministerpräsident Matthias Platzeck kündigt eine Rede zur Stasi-Affäre auf einer Sondersitzung des Landtags an. Die Berliner Genossen sind sauer auf die Brandenburger Linke.

Von
  • Thorsten Metzner
  • Lars von Törne

Potsdam - Mitten in den Turbulenzen um das rot-rote-Regierungsbündnis, um Stasi-Fälle der Brandenburger Linken, sorgt eine geplante und geplatzte Linke-CDU-Koalition auf Kreisebene für Wirbel: Noch nach der Entscheidung von SPD-Chef Matthias Platzeck für Rot-Rot soll danach in Teltow-Fläming der CDU-Landtagsabgeordnete und Kreischef Danny Eichelbaum den Linken angeboten haben, gemeinsam mit der FDP die Linke-Landtagsabgeordnete Kornelia Wehlan zur Landrätin zu wählen – und den bisherigen SPD-Landrat Peer Giesecke auf diese Weise zu stürzen. Das hat Wehlan jetzt auf einem Kreisparteitag publik gemacht.

Von Thorsten Metzner

In ihrer Führungsriege hat die märkische Linke zahlreiche Ex-IM. Darunter: Landeschef Thomas Nord, Landtagsfraktionsgeschäftsführer Rolf Kutzmutz, die Abgeordneten Hans-Jürgen Scharfenberg,Axel Henschke, Gerd-Rüdiger Hoffmann, Gerlinde Stobrawa und Renate Adolph.

In einem Aufsatz für den „Spiegel“ plädierte Matthias Platzeck jüngst für die Versöhnung mit den Tätern im DDR-Unrechtsstaat. Auszüge: „Es geht, kurz gesagt, um die Macht der Vergangenheit über Gegenwart und Zukunft.

Bahnhof Erkner für 15 Millionen Euro umgebautErkner - Der Umbau des Bahnhofs Erkner, in den der Bund und die Bahn insgesamt 15 Millionen Euro gesteckt haben, ist beendet. Seit Montag können auch die Regional-Express-Züge Richtung Berlin an ihrem neuen Bahnsteig halten.