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Eine Joggerin in der Dämmerung.

© picture alliance / dpa

Dem Licht entgegen: Berliner Lauf-Veranstaltung macht auf das Thema Suizid aufmerksam 

Der 5-Kilometer-Lauf „Darkness Into Light“ findet am Samstagmorgen auf dem Tempelhofer Feld statt. Dahinter stehen die irische Hilfsorganisation Pieta House und die Telefonseelsorge Berlin.

Von Silvia Passow

| Update:

Im Jahr 2022 beendeten täglich 28 Menschen ihr Leben selbst, damit wählten 10 119 Menschen den Freitod. Jeder Suizid hat eine Geschichte und fast jede hat etwas mit dem dunklen Gefühl der Ausweglosigkeit zu tun.

Von der Dunkelheit ins Licht, Darkness into Light, beschreibt diesen Weg aus der Ausweglosigkeit. Ein 5-Kilometer-Lauf, organisiert von der irischen Hilfsorganisation Pieta House und der Telefonseelsorge Berlin e.V., soll diese Lebenssituation ins Licht rücken. Und ein Zeichen setzen – niemand muss den Weg aus der Dunkelheit allein gehen.

Gemeinsam gehen die Teilnehmenden am Samstag, 11. Mai frühmorgens um 4.15 Uhr, also mit der Dämmerung, dem Tageslicht entgegen. Der Lauf ist eine internationale Veranstaltung, die von Pieta House jedes Jahr durchgeführt wird. Die Arbeit der irischen Organisation richtet sich an die sich an Menschen mit Suizidgedanken und selbstverletzendem Verhalten. Der Lauf findet In diesem Jahr erstmalig in Deutschland statt. „Wir sind glücklich, als Partner bei dem Lauf dabei zu sein“, sagte eine Sprecherin der Telefonseelsorge.

Mitlaufen ist erwünscht, die Einnahmen des Tages gehen an Pieta House und die Telefonseelsorge Berlin. Startpunkt ist der Haupteingang (Ost) des Tempelhofer Felds an der Oderstraße/Herrfurthstraße in Neukölln.

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