Die Terrormiliz „Islamische Staat“ musste zwar einige Niederlagen in Kobane und Tikrit hinnehmen. Doch die Macht der Dschihadisten in Syrien und dem Irak ist fast ungebrochen.
Martin Gehlen
Pakistan und die Türkei wollen nicht in eine Schlacht gegen die Huthi-Rebellen im Jemen ziehen - und Ägypten zögert noch. Saudi-Arabien verliert langsam die Geduld mit den potenziellen Verbündeten.
Nach dem Attentat auf das Bardo-Museum in Tunis fürchten die Tunesier um ihre wichtigste Einnahmequelle - den Massentourismus. Viele Urlauber haben nach dem blutigen Anschlag ihre Reise in das Land storniert.
Die Kämpfe im Jemen werden immer heftiger. Das Bündnis unter der Führung Saudi-Arabiens kann den Vormarsch der Huthi-Rebellen nicht stoppen und denkt deshalb über eine Ausweitung des Militäreinsatzes nach.
Der Iran polarisiert, nicht nur in der internationalen Diplomatie, auch in seiner regionalen Umgebung. In der sunnitisch-arabischen Welt wird die Islamische Republik als die größte Bedrohung angesehen und als permanenter Unruhestifter.
Der Vormarsch der Huthi-Rebellen im Jemen besorgt die Nachbarländer immer mehr. Die arabische Allianz plant eine eigene Streitmacht. Eine Allianz aus zehn Staaten fliegt derzeit Luftangriffe – und richtet sich auf einen langen Kampf ein.
Der Jemen wird zum Schlachtfeld zwischen Saudi-Arabien und dem Iran. Doch der Konflikt geht sogar noch darüber hinaus. Ein Kommentar.
Seit Monaten sind schiitische Houthi-Rebellen im Jemen auf dem Vormarsch – nun schlägt eine sunnitische Allianz zurück. Angeführt wird sie von Saudi-Arabien. Damit soll vor allem der regionale Gegenspieler Iran kleingehalten werden.
Nach der Hauptstadt Sanaa stehen die schiitischen Huthis vor der Einnahme der wichtigen Hafenstadt Aden. Präsident Hadi flieht aus seiner Residenz und bittet um internationale Militärhilfe. Saudi-Arabien zieht Truppen an der Grenze zusammen.
Der Terrorangriff auf Touristen hat Tunesien tief erschüttert. Fraglich, ob die Politik diese Krise bewältigen kann. Unser Nahost-Korrespondent Martin Gehlen ist nach Tunis gereist. Hier seine Reportage.
Am Tag nach dem Terrorangriff auf Touristen im Bardo-Museum demonstrieren zehntausende Menschen in Tunis – auch die Politik sagt dem islamischen Extremismus den Kampf an. Zu dem Anschlag bekannte sich die Terrormiliz IS.
Bei dem Anschlag in Tunis starben im Mittwoch 23 Menschen. Zwei spanischen Touristen gelang eine bemerkenswerte Rettung. Inzwischen seien neun Verdächtige festgenommen, meldet die Regierung. Die Zahl der Toten stieg auf 25 - Deutsche sind nicht darunter.
Seit genau vier Jahren herrscht ein verheerender Krieg in Syrien. Mehr als 210.000 Menschen sind ums Leben gekommen, Millionen haben ihr Zuhause verloren. Doch ein Ende des Konflikts ist nicht in Sicht.
Die ägyptische Regierung hat große Pläne: Sie freut sich über hohe ausländische Investitionen in die Wirtschaft - und will in den nächsten fünf bis sieben Jahren östlich von Kairo eine völlig neue Hauptstadt aus dem Wüstenboden stampfen.
Auf einer großen Investorenkonferenz in Sharm al Sheikh will Ägypten Investoren ins Land locken. 35 Großprojekte sollen auf die Beine gestellt werden. Damit will der Nil-Staat Normalität demonstrieren – doch die Realität sieht anders aus.
Saudi-Arabiens Führung richtet ihre Außenpolitik neu aus Dabei geht sie erstmals auf Distanz zu Ägypten, weil das Land seinen Geldgeber beschimpft und die Muslimbrüder bekämpft. Auch mit anderen Staaten sind Bündnisse schwierig.
Am 31. März soll ein Abkommen über Irans Atomprogramm unter Dach und Fach sein. Jetzt beginnt die entscheidende Gesprächsrunde. Doch in Teheran machen die Konservativen Front gegen eine Vereinbarung.
Gotteskrieger des „Islamischen Staates“ zertrümmern das Museum von Mossul - und rufen damit weltweit Entsetzen hervor. Wie weit geht der IS noch?
Kämpfer der Terrormiliz "Islamischer Staat" haben sich nun auch in Libyen festgesetzt – und wenden sich jetzt dem alten Kontinent zu.
Die Terrormiliz ermordet 21 koptische Gastarbeiter und bedroht Ägypten nun von zwei Seiten. Währenddessen werden in Libyen erneut ägyptische Staatsbürger entführt. Droht nun ein Krieg.
Vor vier Monaten eroberten die schiitischen Houthi-Rebellen die Hauptstadt Sanaa - jetzt haben sie das Parlament aufgelöst. Nach den USA und Großbritannien schließt nun auch Deutschland die Botschaft vor Ort.
Die von IS-Dschihadisten in Syrien entführte Amerikanerin Kayla Jean Mueller ist tot, dies bestätigte US-Präsident Barack Obama. Die USA wollen die Verantwortlichen vor Gericht bringen.
Die amerikanische Geisel Kayla Jean Mueller, die sich um syrische Flüchtlingskinder gekümmert hatte, ist von der Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) getötet worden. Das bestätigte das Weiße Haus und kündigte an, die Täter zur Rechenschaft zu ziehen.
Die ägyptische Wirtschaft lahmt, helfen soll auch der Wladimir Putin. Deshalb wird der russische Präsident in Kairo hofiert wie kaum ein Staatsmann zuvor.