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Studium: ZVS-Fächer: Im Osten bessere Chance

Bewerben sich Abiturienten bei der ZVS für eines der fünf bundesweit vergebenen Studienfächer, können sie ihre Chancen deutlich erhöhen, wenn sie eine ostdeutsche Uni als Wunschhochschule angeben.

Darauf weist jetzt die „Hochschulinitiative Neue Bundesländer“ kurz vor Schluss der Bewerbungsfrist hin. Am 15. Juli, also am morgigen Mittwoch, endet die Frist für die bundesweit zulassungsbeschränkten Fächer Medizin, Pharmazie, Psychologie (Diplom) sowie Tier- und Zahnmedizin.

Nach ZVS-Angaben wählten etwa im vergangenen Wintersemester im Fach Medizin 2201 Bewerber Göttingen als Wunschuni – bei 64 Plätzen, die die Uni vergeben konnte. Jena (161 Plätze) gaben dagegen nur 642 Abiturienten als erste Präferenz an. Die Chancen auf einen Platz standen damit in Jena bei eins zu vier, während sie in Göttingen lediglich eins zu 34 betrugen. Ähnlich sah es auch in der Psychologie aus. Nach Tübingen (96 Plätze) wollten 1188 Bewerber, nach Potsdam (144 Plätze) dagegen nur 295. Die Erfolgsquote für Potsdam lag damit bei eins zu zwei, in Tübingen nur bei eins zu zwölf. In der Tiermedizin standen die Chancen für Abiturienten in Leipzig bei eins zu acht. Die Wahrscheinlichkeit, an der Medizinischen Hochschule Hannover angenommen zu werden, lag dagegen nur bei eins zu vierzehn. (tiw)

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