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Hass, Ablehnung und Gewalt entsteht im Gehirn – und dort müssen auch Maßnahmen ansetzen, der zunehmenden Polarisierung in der Gesellschaft zu begegnen (Illustration).

© Gestaltung: Tagessspiegel; Fotos: getty images, freepik

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Wie Höcke, Trump & Co. zu stoppen sind: Wirksame Werkzeuge gegen den Hass

Gewalt gegen Andersdenkende entsteht im Kopf. Hirnforscher analysieren, wie extreme Polarisierung entsteht – und was wir alle tun können, damit die Gräben nicht immer tiefer werden.

Es gibt ihn wirklich: den einen Weltverschwörer, den Strippenzieher, der verantwortlich ist für den Hass auf Social Media, für Übergriffe wie den Sturm auf den Vizekanzler Robert Habeck und sogar Massaker wie am 7. Oktober in Israel. Es ist das menschliche Gehirn.

Seit der Aufklärung gilt das Organ als Zentrum der Vernunft und des rationalen Denkens, als die Basis des zivilisierten Umgangs der Menschen miteinander und Sieger über animalischen Triebe wie Wut, Abscheu, Angst und Lust.

Doch jene vernunftbegabten, typisch menschlichen Teile des Gehirns, in denen Bewusstsein und Persönlichkeit entstehen und die wir schulen können, sind weit davon entfernt, die Jahrmillionen alten, instinkt- und gefühlsgeleiteten Hirnareale zähmen zu können.

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