zum Hauptinhalt
Ein Junge mit Israelflaggen demonstriert für die Gründung einer neuen Siedlung nahe Hebron im Westjordanland.

© REUTERS/RONEN ZVULUN

Tagesspiegel Plus

Lösungsansätze für den Palästina-Konflikt: Plädoyer für einen „entkernten“ Zionismus

Der Konflikt um Land im Nahen Osten lässt sich weit zurückverfolgen. Eine friedliche Lösung bedarf aber einer anderen Grundlage als biblischer Verheißungen, sagt unser Gastautor.

Ein Gastbeitrag von Julius H. Schoeps

Das Dilemma, in das sich Israel und seine Politiker hineinbugsiert haben, besteht darin, dass in den im Sechs-Tage-Krieg besetzten Gebieten mittlerweile mehr als eine halbe Million jüdische Israelis in mehr als 200 Siedlungen und in rund 150 Outposts (Außenposten) leben. Für diesen Sachverhalt eine Lösung zu finden, dem beide Seiten, Palästinenser und jüdische Israelis gleichermaßen, zustimmen können, scheint unter den gegebenen Umständen so gut wie unmöglich zu sein.

showPaywall:
true
isSubscriber:
false
isPaid:
true
showPaywallPiano:
true