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Politbüromitglied Joachim Herrmann, Stasi-Chef Erich Mielke und Verteidigungsminister Armeegeneral Heinz Keßler (vorne v.l.) vor einer Großkundgebung auf dem Bebelplatz an der Straße Unter den Linden 1989.

© picture alliance / SZ Photo

Tagesspiegel Plus

Kaum Unrechtsbewusstsein bei Tätern von damals: Berliner Soziologe interviewte ehemalige Stasi-Mitarbeiter

Bei dem DDR-Geheimdienst arbeiteten Zehntausende hauptamtlich – freiwillig und aus Überzeugung drangsalierten sie ihre Mitbürger. Was waren ihre Beweggründe und was sagen sie heute dazu?

Aus einem Versteck heraus hatte am 29. März 1974 ein Stasi-Mitarbeiter den Polen Czesław Kukuczka am Grenzübergang Friedrichstraße erschossen – 50 Jahre später steht er dafür vor Gericht und bestreitet die Tat

Die „Stasi“ war das Ministerium für Staatssicherheit (MfS): Dem DDR-Geheimdienst schlossen sich 78.000 hauptamtliche Mitarbeitende aus freien Stücken an – anders als inoffizielle Mitarbeiter (IM), die oft dazu gezwungen wurden. Doch was bewegte sie dazu? Der Soziologe Uwe Krähnke von der Medical School Berlin hat mit ihnen gesprochen. 

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