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Wie sich das Leben unter dem Regime der SED gesundheitlich auf Bürger der DDR ausgewirkt hat, wird an der Universitätsmedizin Rostock untersucht. 

© Deutsche Fotothek / Erich Höhne & Erich Pohl

Tagesspiegel Plus

Folgen der Zersetzung in der DDR: „Im schlimmsten Fall wurde Selbstmord in Kauf genommen“

Wie sich das Leben unter dem Regime der SED gesundheitlich auf Bürger der DDR ausgewirkt hat, wird an der Universitätsmedizin Rostock untersucht. Carsten Spitzer leitet die Studien.

Herr Spitzer, Sie leiten das Projekt „Gesundheitliche Langzeitfolgen von SED-Unrecht“ an der Universitätsmedizin Rostock. Es gibt dabei drei Bereiche. Über einen, die seelische Gesundheit ehemaliger Wochenkrippenkinder, hat der Tagesspiegel gerade berichtet. Für die beiden anderen Bereiche werden noch Teilnehmer gesucht. Worum geht es darin?
Wir haben uns zum einen auf Betroffene von Zwangs- oder Staatsdoping spezialisiert. Also auf ehemalige Spitzensportler, die schon minderjährig ohne ihr Wissen und damit auch ohne ihr Einverständnis gedopt wurden. Unser Ziel ist es, die körperliche und auch die psychische Gesundheit der Opfer von Zwangsdoping zu untersuchen.

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