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Wirtschaft: Was den Konzern vor roten Zahlen bewahrte

Die wichtigste Tochter Airbus hat dem Luft- und Raumfahrtkonzern EADS 2006 einen Gewinneinbruch eingebracht. Besser lief es da in den anderen Konzernbereichen.

Die wichtigste Tochter Airbus hat dem Luft- und Raumfahrtkonzern EADS 2006 einen Gewinneinbruch eingebracht. Besser lief es da in den anderen Konzernbereichen. So habe sich die Hubschrauber-Sparte Eurocopter erfolgreich im US-amerikanischen Verteidigungsgeschäft etabliert und die Rekordzahl von 615 neuen Hubschraubern verkauft , wie das Unternehmen mitteilte. Von diesen Bestellungen stammten 71 Prozent von Kunden außerhalb Deutschlands, Frankreichs und Spaniens. Insgesamt wurden 2006 mit 381 Helikoptern „mehr als jemals zuvor“ ausgeliefert. Im Vorjahr waren es noch 334. Dadurch stieg der Umsatz um 18 Prozent auf 3,8 Milliarden Euro (2005: 3,2), das Ebit, der Gewinn vor Zinsen und Steuern, um gut 20 Prozent auf 257 Millionen Euro.

Ähnliche Zuwachsraten verbuchte die Raumfahrtsparte unter dem neuen Namen Astrium . Bei einem Umsatzplus von 19 Prozent auf 3,2 Milliarden Euro verdoppelte sich der operative Gewinn auf 130 Millionen Euro. Hier profitierte EADS vor allem von Kosteneinsparungen und einer hohen Nachfrage nach Satelliten. Bei Astrium liegt auch die Verantwortung für die Weltraumraketen vom Typ Ariane.

Die Sparte für Militärtransporter steigerte den Umsatz kräftig von 763 Millionen auf 2,2 Milliarden Euro. Hier schlug unter anderem ein Auftrag über Tankflugzeuge aus Australien zu Buche. Das operative Ergebnis des Geschäftsbereiches verbesserte sich von 48 auf 75 Millionen Euro. jul

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