Die Lokführergewerkschaft GDL hat die Verhandlungen im Tarifkonflikt mit der Bahn für gescheitert erklärt. Ihr Chef will sich am Montag zum weiteren Vorgehen äußern.
GDL
Berufsgewerkschaften wie die Lokführervereinigung GDL streiken viel aggressiver, sagt der Arbeitsrechtler Richard Giesen. Die Schäden trage vor allem die Allgemeinheit. Er sieht einen Ausweg.
Die Deutsche Bahn führt einen harten Tarifkonflikt mit der Gewerkschaft der Lokführer. Bahnchef Lutz hat das Angebot des Staatskonzerns im Interview mit der „Bild am Sonntag“ verteidigt.
Richard Lutz und seine Vorstands-Kollegen gehen leer aus: Für das zurückliegende Jahr werden millionenschwere Boni nicht gezahlt. In Zukunft werden die Ziele individualisiert – und die Boni geringer.
Vor allem Fluggäste müssen mit Beeinträchtigungen rechnen. Lokführer dürfen vom 4. März an wieder streiken. Tarifverträge für zwölf Millionen Beschäftigte werden 2024 verhandelt.
Gewerkschaftschef Weselsky begrüßt die erfolgreichen Verhandlungen. Die Transdev-Gruppe spricht dagegen von „enormen wirtschaftlichen Herausforderungen“.
Für die aktuellen Streiks gibt es verschiedene Gründe. Einschränkungen des Streikrechts wären unverhältnismäßig. Ohnehin ist die Neigung zum Arbeitskampf hierzulande eher schwach.
GDL, Verdi, Bauern und die Letzte Generation – wer in Deutschland etwas verändern will, legt das Land erst mal lahm. Ist das gefährlich oder effektiv?
Streiks häufen sich. Mal sind es Lokführer oder Busfahrer, dann Beschäftigte an Flughäfen. Der Union wird der Arbeitskampf zu viel, die SPD verteidigt das Streikrecht.
Die Deutsche Bahn macht den Lokführern kaum neue Zugeständnisse. Dennoch verhandelt GDL-Chef Weselsky wieder. Wie es dazu kam – und wie es jetzt weitergeht.
Die erste große Tarifrunde in diesem Jahr steht an: Eine halbe Million Chemiebeschäftigte erwarten mehr Geld, die Arbeitgeber warnen vor weiteren Belastungen.
Der Bahnstreik der GDL war am Montagmorgen vorzeitig beendet worden. Der normale Fahrplan sei angelaufen, sagt die Bahn – und rät dennoch Fahrgästen, ihre Verbindungen vorab zu prüfen.
Die Lokführergewerkschaft GDL hat ihren mehrtätigen Streik früher als geplant beendet, nun soll es wieder Verhandlungen mit der Deutschen Bahn geben. Der Verkehr läuft noch nicht wieder normal.
Weniger arbeiten, bei vollem Lohn. Die Forderung der GDL sei unrealistisch, sagt DIW-Präsident Marcel Fratzscher. Doch die Arbeitsbedingungen sind schlecht und die Bahn braucht Personal.
Der Bahnstreik endet früher als erwartet. Die Berliner S-Bahn will bereits am Montag wieder alle Strecken bedienen. Doch es droht gleich der nächste Streik – dann bei der BVG.
Der Streik der Lokführergewerkschaft GDL endet früher als erwartet – bereits zum Start der neuen Woche. Mit Verhandlungen soll nun bis März eine Lösung gefunden werden.
Nur 64 Prozent der Fernzüge pünktlich, dazu vier Warnstreiks und ein Wintereinbruch: Das kommt die Bahn teuer zu stehen. Es ist der zweite Entschädigungsrekord in Folge.
Die Deutsche Bahn fordert Gesprächsbereitschaft, der GDL-Chef lehnt aktuell eine Schlichtung ab. Betroffen vom Streik der Lokführer sind einer Umfrage zufolge nur wenige Menschen.
Jeder fünfte Lokführer soll in den kommenden 15 Jahren durch Künstliche Intelligenz ersetzt werden. Das fordert – während des Bahnstreiks – der verkehrspolitische Sprecher der FDP.
Während die S-Bahn schon streikt, kündigt nun auch Verdi einen Streik bei der BVG an. Im schlimmsten Fall könnte Berlins Nahverkehr komplett lahmgelegt werden.
Während des Streiks halten EVG-Mitglieder wie Martin Brune den Bahnverkehr aufrecht. Im Interview spricht er über Frust auf der Schiene, die Wut der Fahrgäste und das Verhältnis zur GDL.
Thüringens Ministerpräsident kritisiert das Vorgehen der Deutschen Bahn im aktuellen Tarifkonflikt. Sie mache „kein schlichtungsfähiges Angebot“. Über die AfD sagt er, sie sei ein gesamtdeutsches Problem.
Von Mittwoch bis Montag steht der Personenverkehr bei der Bahn fast komplett still. Verspielt GDL-Chef Claus Weselsky die letzten Sympathien? Drei Experten schätzen die Lage ein.
Zum vierten Mal streiken die Lokführer im Tarifstreit. Minister Wissing und CDU-Chef Merz kritisieren das scharf, GDL-Chef Weselsky bleibt hart. Es gilt ein DB-Notfallfahrplan.
Am frühen Mittwochmorgen lief der Streik an, der Ausstand soll bis Anfang nächster Woche dauern. Im Notbetrieb kam es zu keinen größeren Störungen.
Am ersten Streiktag spüren Pendler die Auswirkungen des GDL-Ausstands. Bei Bahn und S-Bahn ist der Betrieb mit Notfahrplänen angelaufen.
In Hinblick auf den kommenden Bahnstreik lehnt Kanzler Olaf Scholz eine Gesetzesänderung ab. Arbeitskämpfe führen zu können, sei im Grundgesetz fest geregelt.
Zugreisende müssen ab Mittwoch erneut mit massiven Einschränkungen rechnen. Die Deutsche Bahn stellt für den anstehenden Streik der Lokführergewerkschaft GDL einen Notfahrplan auf.
Der GDL-Chef will seine Karriere offenbar mit dem längsten Bahnstreik seit 30 Jahren krönen. Damit schadet er nicht nur den Fahrgästen, sondern auch dem gesellschaftlichen Klima.
Ohne Vermittler wird der Streit zwischen Lokführergewerkschaft und Deutscher Bahn nicht gelöst. Das zeigt die Erfahrung mit mehreren Ministerpräsidenten.
Für die Lokführergewerkschaft ist auch das dritte Tarifangebot der Deutschen Bahn inakzeptabel. Schon ab Mittwoch sollen die Züge wieder stillstehen. Der Wirtschaft droht ein Milliardenschaden.
So lange haben die Lokführer noch nie gestreikt. Noch bis Montag fährt bei der Deutschen Bahn nur sehr wenig, die S-Bahn mit Notfahrplan. Wie Sie durch Berlin kommen.
Die streikende Lokführergewerkschaft GDL hat mit dem in Sachsen-Anhalt tätigen Bahnbetreiber Abellio eine Einigung gefunden. Die Verhandlungen mit der Deutschen Bahn stocken weiter.
Beschäftigte der Deutschen Bahn sollen ab 2026 ihre Arbeitszeit bei vollem Lohnausgleich auf 37 Wochenstunden reduzieren können, so der Konzern. Eine Reaktion der GDL steht noch aus.
Der Gewerkschaftsboss will im Tarifkonflikt den Druck auf die DB weiter erhöhen. Und er glaube nicht, dass er sich damit „viel Zeit lasse“, sagt Weselsky.
Am Freitag um 18 Uhr endet der Bahnstreik. Trotzdem bleibt der Notfallplan vorerst bestehen. Spätestens zum Betriebsbeginn am Samstag sollen dann aber keine Streikauswirkungen mehr spürbar sein.
Der Bahnstreik führt auch am zweiten Tag zu Einschränkungen und die Kritik wird lauter. CSU-Chef Söder hat kein Verständnis für Lokführer, CDU-Chef Merz fordert ein Eingreifen der Regierung.
Die Deutsche Bahn hat Nachwuchssorgen und will mit Schulkooperationen mehr junge Menschen in Ausbildung bringen. In Berlin und Brandenburg machen etwa 90 Schulen mit.
Die Gerichtsverhandlung zur Einstweiligen Verfügung der Deutschen Bahn in Frankfurt dauerte länger als geplant. „Der letzte Zug ist weg“, stellte Weselsky am Vorabend des GDL-Streiks fest.
Die GDL hat angekündigt, den Personenverkehr bis Freitagabend zu bestreiken. Verraten Sie uns Ihre Meinung dazu und lesen Sie als Dankeschön die Potsdamer Neueste Nachrichten 42 Tage für nur 1 Euro.