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Autokrise: Minus für Audi, BMW und Mercedes

Die Premiumhersteller Audi, BMW und Mercedes haben im Mai weltweit deutlich weniger Autos als im Vorjahresmonat verkauft. Der Absatzrückgang verlief aber weniger dramatisch als in den ersten Monaten dieses Jahres.

Berlin - BMW verkaufte 109 042 Autos der Marken BMW und Mini – 18,3 Prozent weniger als im Mai 2008. Damit schnitt BMW aber etwas besser ab als zu Jahresbeginn, als der Absatz um fast ein Viertel eingebrochen war. In den ersten fünf Monaten lag das Minus bei 21,1 Prozent. Audi setzte im Vergleich zum Vorjahresmonat 6,1 Prozent weniger ab – insgesamt 82 800 Fahrzeuge. Für die ersten fünf Monate ergibt sich damit nun ein Minus von 12,1 Prozent. Die Daimler-Autosparte Mercedes-Benz Cars (Mercedes, Smart, Maybach) verkaufte im Mai 97 300 Autos. Im Vergleich zum Vorjahresmonat bedeutet das einen Rückgang um 12,4 Prozent.

Vergleichsweise moderat fiel im Mai für BMW der Rückgang auf dem Heimatmarkt Deutschland aus. Hier gab der Absatz nur um sieben Prozent auf gut 27 000 Einheiten nach. Nach wie vor schlecht lief das Geschäft auf dem für BMW traditionell wichtigen US-Markt. Dort verbuchten die Bayern im Mai einen Absatzeinbruch von rund 28 Prozent auf knapp 23 000 Fahrzeuge. Auch bei Daimler waren die USA im Mai die schwierigste Region. Dort gingen die Verkäufe um mehr als ein Drittel auf 16 300 Einheiten zurück. Glänzen konnten die Schwaben dagegen auf dem Heimatmarkt. In Deutschland stieg der Absatz um mehr als zwölf Prozent auf 28 800 Wagen. Bei Audi sanken die Verkäufe hierzulande um acht Prozent auf 20 706 Autos und damit stärker als global. Im asiatisch-pazifischen Raum konnte Audi dagegen mit 15 650 Wagen 24 Prozent mehr Fahrzeuge absetzen als ein Jahr zuvor. mot/dpa

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