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Mädchen bekommen im Schnitt weniger Taschenfgeld als Jungen.

© Getty Images/iStockphoto

Tagesspiegel Plus

Finanzbuch-Autorin im Interview: Der Gender-Pay-Gap beginnt bereits beim Taschengeld

Schon beim ersten eigenen Geld bekommen Jungen mehr als Mädchen. Mit ihrem Buch „Miss Money“ will Magdalena Sporkmann junge Frauen selbstbewusster machen.

Frau Sporkmann, Sie haben ein Buch über Finanzen geschrieben, das sich an junge Mädchen im Teenageralter richtet. Darin geben Sie Tipps zum richtigen Umgang mit Geld und wie man die Finanzen selbstbewusst in die eigenen Hände nimmt. Konnten Sie das in dem Alter?
Natürlich habe ich eigene Erfahrungen gesammelt mit Taschengeld. Ich habe auch relativ früh angefangen eigenes Geld zu verdienen mit kleinen Theatervorführungen auf der Straße. Und habe auf jeden Fall selbst erfahren, wie bestärkend es ist, einen Wunsch zu haben und sich diesen dann aus eigener Kraft erfüllen zu können. Aber mit Aktien oder den rechtlichen Dingen rund ums Geldverdienen habe ich mich in dem Alter nicht ausgekannt – würde mir das aber rückblickend wünschen. Denn speziell in einer Frauenbiografie lauern viele Finanzfallen. Es gibt sogar eine Taschengeld-Lücke zwischen Jungs und Mädchen. Jungen bekommen statistisch gesehen mehr Taschengeld als Mädchen.

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