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Der 19-jährige Mohammad aus Afghanistan arbeitet im Ausbildungszentrum der Siemens Professional Education an der Verdrahtung eines Schaltschranks. 500.000 qualifizierte Arbeitskräfte aus dem Ausland seien laut der KPMG-Studie pro Jahr nötig, um den Fachkräftemangel in Deutschland auszugleichen.

© picture alliance / Monika Skolim / Monika Skolimowska

Tagesspiegel Plus

Deutschland rutscht ab: Die Zweifel ausländischer Unternehmen an politischer Stabilität wachsen

Deutschland fehlt digitale Infrastruktur, und die Energiekosten sind hoch. Doch eine Auswertung der Wirtschaftsprüfer von KPMG zeigt: Mittlerweile kommen neue Probleme für den Standort hinzu.

Zu viel Bürokratie, eine veraltete digitale Infrastruktur, zu teure Energie und zu hohe Steuern: Das sind seit Jahren die gängigen Vorwürfe ausländischer Unternehmen, wenn sie auf Deutschland blicken. Doch auf eines konnten sich Weltkonzerne wie Apple, Nestlé, Sanofi und Toyota in der größten europäischen Volkswirtschaft immer verlassen: politische Stabilität. Während in vielen Ländern der Populismus und Protektionismus gewachsen sind, galt Deutschland als verlässlich. Das ist nun vorbei, zeigt eine neue Auswertung der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG, die dem Handelsblatt exklusiv vorliegt.

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