Tagesspiegel Plus
Billiglohn für Billigfleisch: Arbeitsmigranten prägen die Fleischindustrie
Eine europaweite Initiative von Gewerkschaften bemüht sich um bessere Arbeitsbedingungen. Deutschland ist mit dem Verbot von Werkverträgen und Leiharbeit ein Vorbild.
Von Alfons Frese
Corona machte es möglich. Die Pandemie legte im Sommer 2020 die schäbigen Arbeitsbedingungen in der Fleischindustrie offen, als eine Infektionswelle durch die Schlachthöfe rollte. Öffentlichkeit und Politik waren schockiert. Die Bundesregierung reagierte rasch und untersagte den Einsatz von Werkverträgen und Leiharbeitern in einer Branche, in der vor allem Osteuropäer die Arbeit erledigen. Die Verhältnisse haben sich seit Corona verbessert, jedenfalls in Deutschland.
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