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Schweizer Fußballerinnen kämpfen um Sichtbarkeit: „Wenn sich jetzt nicht etwas tut, dann verlieren wir den Anschluss “
In einem Jahr findet in der Schweiz die Fußball-EM der Frauen statt. Infrastrukturell gibt es noch viel zu tun. Auch Sexismus ist allgegenwärtig. Das verdeutlicht ein Blick nach Zürich.
Von Inga Hofmann
Der Zeitplan ist eng getaktet: Frühmorgens Fußballtraining, dann im Auto frühstücken, ein paar Stunden im Büro arbeiten, zur Vorlesung an die Uni fahren, dann wieder Training und Videoanalyse. Manchmal quetscht Leandra Flury sogar noch Krafttraining oder Physiotherapie dazwischen. Die 25-Jährige ist Fußballerin bei den Grasshoppers Zürich, die in der Super League spielen, der höchsten Spielklasse in der Schweiz. Parallel studiert sie soziale Arbeit und arbeitet beim Sozialdienst.
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