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Handball: Kiel im Champions-League-Finale

Mit einem Sieg über Portland San Antonio hat der THW Kiel zum zweiten Mal das Finale in der Champions League erreicht.

Kiel - Der deutsche Handball-Rekordmeister besiegte im Rückspiel Portland mit 37:34 (20:19), nachdem das Hinsiel mit 28:30 verloren gegangen war. Der Gegner wird am Sonntag zwischen dem spanischen Vertreter CBM Valladolid und der SG Flensburg-Handewitt ermittelt.

Kiel und Portland hatten sich schon einmal in der Champions League gegenübergestanden. 1999 scheiterte der THW im Viertelfinale an San Antonio (21:24, 27:26). "Es wurde etwas hektisch zum Schluss, aber wir haben es verdient", sagte Nationalspieler Dominik Klein.

In der wechselhaften Partie vor 10.250 Zuschauern in der Ostseehalle erwischten die Schleswig-Holsteiner einen schlechten Start und konnten zunächst ihren verletzten Kreisläufer Marcus Ahlm nur schwer ersetzen. Nach einer 3:1-Führung für den THW gewannen die Spanier an Übergewicht und setzten sich sogar mit drei Toren zum 14:11 ab. In dieser Phase trafen die Südeuropäer aus fast allen Lagen das Tor, in dem sich Thierry Omeyer und Mattias Andersson über die gesamte Begegnung abwechselten.

"Ein wenig mehr Glück"

Die Kieler kämpften sich gegen den spanischen Tabellenführer zurück mit einem treffsicheren Nikola Karabatic, der mit zehn Toren seine Treffsicherheit unterstrich, und einer offensiveren Deckung. Angeführt vom starken Mannschaftskapitän Stefan Lövgren überstand der THW auch eine Schwächephase zu Beginn der zweiten Halbzeit, als die Gäste mit zwei Toren führten.

Sogar in Unterzahl zogen die Norddeutschen danach ihr Tempospiel auf und begeisterten die Zuschauer mit einem Sechs-Tore-Vorsprung zum 31:25. "Wir hatten ein wenig mehr Glück, aber das Publikum hat uns heute auch super geholfen", sagte Lövgren, der seine Mannschaft immer wieder antrieb. (tso/dpa)

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