zum Hauptinhalt
Hoffenheim und St. Pauli trennen sich unentschieden.

© dpa

Gegen St. Pauli: Hoffenheim schlittert an Heimniederlage vorbei

David Alaba hat 1899 Hoffenheim beim Heim-Debüt von Coach Marco Pezzaiouli vor einer Niederlage bewahrt. Durch den Treffer des Neuzugangs von Bayern München in der 90. Minute erreichten die Kraichgauer am Sonntag ein 2:2 (1:0) gegen Aufsteiger FC St. Pauli.

Marco Pezzaiuoli hatte sich an der Seitenlinie schon auf einen trüben Montag eingestellt. An diesem Tag wollte er eigentlich seinen Vertrag als Cheftrainer der TSG Hoffenheim unterschreiben. Dazu hätte eine Niederlage gegen den FC St. Pauli gar nicht gut gepasst. David Alaba half Pezzaiuoli mit seinem späten Tor zum 2:2 nach einem abgefälschten Schuss also aus einer Notlage. Denn St. Pauli wäre ein verdienter Sieger gewesen. Trotzdem gibt es in Hoffenheim offenbar Ärger um den neuen Vertrag für Pezzaiuoli und dessen Laufzeit. Von einem Vertrag bis 2014 ist plötzlich keine Rede mehr.

Gegen St. Pauli zeigten die Hoffenheimer ein ganz schwaches Spiel. Nur eine halbe Stunde lang waren die Hamburger ein Gast, wie man ihn sich wünscht: artigzurückhaltend. Nach einer guten halben Stunde drückte Marvin Compper einen Freistoß von Sebastian Rudy zum 1:0 über die Linie. Hoffenheim führte verdient, fiel in der Folge aber immer öfter durch hektische Abwehrarbeit auf. St. Pauli nutzte die Verwirrung kurz nach der Pause durch Max Kruse zum Ausgleich.

Der Aufsteiger war nun das überlegene Team. Hoffenheim fiel kein Gegenmittel ein, der Gastgeber wirkte planlos und und hatte Glück, dass Charles Takyi nur die Latte traf. Gerald Asamoah aber traf kurz darauf zum 2:1. Dass Alaba noch das 2:2 erzielte, bewahrte Hoffenheim zumindest vor einer Blamage. Die beste Nachricht des Tages aber war, dass der Klub nun doch noch einen Abnehmer für den renitenten Demba Ba gefunden hat. Der Senegalese wird bis zum Saisonende an West Ham United ausgeliehen.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false