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Kollektiver Ausnahmezustand herrschte im deutschen Team nach dem Einzug ins WM-Finale.

© dpa/Pavel Golovkin

Tagesspiegel Plus

Eishockey-Bundestrainer Harold Kreis über den WM-Erfolg: „Wir haben zu keiner Sekunde den Glauben verloren“

Nach dem Gewinn der WM-Silbermedaille spricht Bundestrainer Kreis über die Stärke des deutschen Eishockeyteams, Respekt von den Gegnern und Leon Draisaitl.

Zehn Tage ist es her, dass Sie mit Ihrer Mannschaft die WM-Silbermedaille gewonnen haben. Haben Sie inzwischen realisiert, was Sie mit dem Team erreicht haben?
Während eines solchen Turniers bist du jeden Tag wie in einem Tunnel. Du hast entweder ein Spiel, beziehungsweise bereitest es vor oder nach. Und so habe ich mir während der WM wenig Zeit genommen, um das Hotel zu verlassen und den Spielort kennenzulernen. Umso mehr genieße ich es jetzt, nicht mehr um 5 Uhr aufstehen zu müssen, sondern mit meiner Frau um halb 7 einen ersten Kaffee zu trinken. Man merkt vor allem, dass die Anspannung langsam abfällt. Man genießt jetzt auch die Glückwünsche der Fans und Zuschauer. Bis zum letzten Spiel eines Turniers darf man sich eigentlich nicht freuen, weil man ja noch nichts erreicht hat.

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