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Zehn Treffer erzielte Hans Lindberg am Sonntagnachmittag.

© IMAGO/mix1/IMAGO/Daniel Lakomski

Eine mannschaftliche Willensleistung : Die Füchse haben aus den jüngsten Rückschlägen gelernt

Die Füchse gingen am Sonntag einen wichtigen Schritt in Richtung Champions-League-Qualifikation. Mit einem 29:26 Sieg gewannen sie gegen den VfL Gummersbach. Hans Lindberg spielte dabei eine zentrale Rolle.

Es war ein typischer Hans Lindberg. Wieder und wieder trat der dänische Routinier zum Siebenmeter an, wieder und wieder demonstrierte er seine Wurfvarianz, indem er via Leger, Heber oder Dreher den Ball im Tor unterbrachte. Mit seinen zehn Treffern war der 42-jährige Däne ein bedeutender Faktor für den 29:26 (16:12)-Sieg der Füchse gegen den VfL Gummersbach am Sonntagnachmittag, die damit den nächsten wichtigen Schritt in Richtung Champions-League-Qualifikation machten.

Nach einer Viertelstunde mit drei Treffern in Führung

Doch nicht nur Lindberg demonstrierte mit seinem nahezu fehlerfreien Auftritt seine Extraklasse, auch der Rest des Teams war gegen den Tabellen-Siebten von Beginn an da. Torhüter Dejan Milosavljev trumpfte bis zur Pause mit bereits sieben Paraden auf, Mathias Gidsel zeigte abermals, warum er in diesem Jahr zum Welthandballer gewählt wurde und auch Halblinks Lasse Andersson überzeugte mit Wurfstärke. Unterdessen stellte Max Darj in Abwehr und Angriff erneut seine Kämpfernatur unter Beweis. Dadurch lagen die Berliner nach einer knappen Viertelstunde bereits mit drei Treffern in Führung, während sich die Gäste um Nationalspieler Julian Köster abermals zu Fehlern hinreißen ließen.

Das war ein hartes Spiel und wir mussten 60 Minuten kämpfen.

Hans Lindberg, Rechtsaußen bei den Füchsen

Mit fortschreitendem Spielverlauf sahen die 8735 Anwesenden in der Max-Schmeling-Halle allerdings weiter ein spannendes Spiel, in dem sich beide Defensivreihen wenig schenkten und sich Gummersbach 14 Minuten vor Schluss auf 21:20 herankämpfte. In der 53. Minute gingen die Gäste sogar in Front – doch es war Lindberg, der Sekunden später zum 24:24 ausglich und danach direkt die Führung nachlegte. Nervosität scheint für ihn ein Fremdwort, nur einen Ball ließ der Rechtsaußen liegen.

„Das war ein hartes Spiel und wir mussten 60 Minuten kämpfen. Wir haben an uns selbst geglaubt und sich nicht in Hektik verfallen“, sagt Lindberg nach dem Spiel.

Am Ende zeigten die Füchse, dass sie aus den jüngsten Rückschlägen gelernt haben und hielten den Fokus bis zum Schluss. Mit einer mannschaftlichen Willensleistung erkämpfte sich das Team den Sieg und sicherte sich vor der Länderspielpause damit den zweiten Platz in der Tabelle ab.

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