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Reichte nicht fürs Treppchen. Franziska Preuß in Aktion.

© dpa/Hendrik Schmidt

Biathlon-WM: Preuß in der Verfolgung Sechste, wieder Gold für Simon

Auch im vierten WM-Rennen gibt es für das deutsche Biathlon-Team keine Medaille. Franziska Preuß schafft es im Verfolgungsrennen auf Rang sechs. Julia Simon holt ihr drittes Gold.

Von Thomas Wolfer, dpa

Die deutschen Biathletinnen haben die erste Woche bei der Weltmeisterschaft in Nove Mesto ohne die erhoffte Medaille beendet. Franziska Preuß schaffte es im Verfolgungsrennen am Sonntag auf Platz sechs und lag rund 35 Sekunden hinter dem Bronzerang.

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Mal hat Preuß nun schon die Chance auf eine Medaille verpasst

Die 29-Jährige leistete sich einen Fehler und hatte nach zehn Kilometern 1:24,7 Minuten Rückstand auf die erneut überragende Französin Julia Simon, für die es in Tschechien bereits das dritte Gold im dritten Rennen war.

Preuß war als Sechste 1:05 Minuten hinter Sprint-Weltmeisterin Simon gestartet, konnte aber in der Loipe keinen entscheidenden Boden gut machen und war auch bei der dritten Chance auf Edelmetall nicht erfolgreich. Eine Strafrunde im dritten Schießen verhinderte, dass sich die Bayerin weiter vorn platzieren konnte. Allerdings war die Konkurrenz auch läuferisch klar stärker.

„Eigentlich habe ich ein gutes Rennen gemacht“, sagte Preuß nach dem Wettkampf etwas verhalten in der ARD-Sportschau. Aber wie sie den sechsten Platz bewerten soll? „Ich weiß nicht, ob ich enttäuscht bin oder nicht. Ein komisches Gefühl.“

Nach Frankreichs historischem Vierfach-Erfolg im Sprint ging Silber im Jagdrennen an die Italienerin Lisa Vittozzi (ein Fehler) und Bronze an die Französin Justine Braisaz-Bouchet (4). Als zweitbeste Deutsche kam Vanessa Voigt (1) als 15. ins Ziel, Janina Hettich-Walz (3) belegte Platz 25. Weiter geht es für die Frauen nach einem Ruhetag am Dienstag (17.10 Uhr/ARD und Eurosport) mit dem Einzel über 20 Kilometer. (dpa)

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