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Hey! Robert Lewandowski findet, dass er noch eine Weile beim FC Bayern bleiben kann.

© Andreas Gebert/Reuters

FC Bayern München: Alternativen für Robert Lewandowski

Der FC Bayern ist auf der Suche nach frischem Personal. Dabei sollten die Münchner den Blick auch auf ihren Sturm richten. Ein Kommentar.

Von David Joram

Wenn der Bundesligaball ruht, wird spekuliert. Wer kommt und zu welchem Preis? Bei den Bayern beispielsweise sind das derzeit die alles bestimmenden Fragen. Kommt Callum Hudson-Odoi (18 Jahre, Linksaußen, FC Chelsea)? Oder Aaron Ramsey (28, zentrales Mittelfeld, FC Arsenal)? Und was ist nun eigentlich mit Lucas Hernández (22, Verteidiger, Atlético Madrid)?

So genau weiß das niemand, aber alle wissen, dass der überalterte Münchner Kader Frische benötigt. Stürmer Robert Lewandowski fordert via „Sport Bild“: „Wir brauchen Spieler, die uns wirklich besser machen, die uns nach oben bringen.“ Und: „Ich denke, es hilft uns mehr, wenn ein oder zwei Topspieler kommen, als fünf Leute auf gutem Niveau.“

Da hat Lewandowski vielleicht nur bedingt recht. Klar, mehr Qualität schadet nie. Aber etwas mehr Quantität würde dem arg verletzungsanfälligen Kader ebenfalls nicht schaden, mehr Konkurrenzkampf sowieso nicht – vor allem im Sturm. Lewandowski, 30 Jahre alt, verfügt in der Angriffszentrale über einen Sonderstatus, der dem Team nicht gut tut. Zehn Tore hat er in 17 Hinrundenspielen erzielt. Das ist passabel, aber kein Topniveau.

Nun hat Lewandowski, der noch einen hochdotierten Vertrag bis 2021 besitzt, angekündigt, er könne sich ein Karriereende beim FC Bayern vorstellen. Diesen Gefallen kann ihm der Klub tun; nur sollten sich die Münchner dann im Sturm rechtzeitig Alternativen holen, wenn sie weiterhin zu Europas Spitzenklasse zählen wollen. Denn Lewandowski wird die Bayern in den nächsten Jahren kaum mehr besser machen.

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