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Potsdam-Mittelmark: Im 17. Jahrhundert ein „Gesundbrunnen“

Bad Freienwalde ist die älteste Kurstadt Brandenburgs. Schon im 17.

Bad Freienwalde ist die älteste Kurstadt Brandenburgs. Schon im 17. Jahrhundert nutzte der Große Kurfürst Friedrich Wilhelm die Heilquellen oberhalb des Oderbruchs. Er gab Freienwalde auch die kurfürstliche Anerkennung als „Gesundbrunnen“. Die Stadt entwickelte sich über die Jahrhunderte zum bedeutendsten Badeort der Provinz Brandenburg. In den Goldenen 20ern des vorigen Jahrhunderts tummelte sich dort vor allem das Berliner Bürgertum. Zu DDR-Zeiten galt der Ort als „Bad der Werktätigen“. Heute hat Bad Freienwalde jährlich rund 4500 ambulante und stationäre Kurgäste. Nach der Wende wurde das Kurmittelhaus, das Carl Gotthard Langhans 1790 als Logier- und Badehaus erbaut hatte, für rund fünf Millionen Euro saniert. Mitte der 90er Jahre erhielt die Stadt die vorläufige staatliche Anerkennung als Moorheilbad, die seit Mitte Dezember unbefristet ist. Bad Freienwalde ist damit nach Bad Saarow, Templin, Bad Wilsnack und Bad Liebenwerda das fünfte endgültig anerkannte Heilbad Brandenburgs.

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