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Landeshauptstadt: Trügerisch

ATLAS Von Michael Erbach Natürlich besteht kein akuter Grund zu großer Panik, doch auch an Potsdam sind die Briefbombenattacken gegen Europaabgeordnete in Brüssel und deren Heimatbüros nicht spurlos vorübergegangen. Zum Glück gab es rechtzeitig Vorwarnungen, so dass sich die Mitarbeiter von Abgeordneten aus unserem Territorium in Brüssel und in der Heimat sowie die Familienangehörigen auf mögliche Anschläge vorbereiten konnten.

ATLAS Von Michael Erbach Natürlich besteht kein akuter Grund zu großer Panik, doch auch an Potsdam sind die Briefbombenattacken gegen Europaabgeordnete in Brüssel und deren Heimatbüros nicht spurlos vorübergegangen. Zum Glück gab es rechtzeitig Vorwarnungen, so dass sich die Mitarbeiter von Abgeordneten aus unserem Territorium in Brüssel und in der Heimat sowie die Familienangehörigen auf mögliche Anschläge vorbereiten konnten. Die Sicherheitsvorkehrungen wurden entsprechend verschärft. Man kann also davon ausgehen, dass der böse Spuk nichts Schlimmes anrichten wird. Zum Glück gab es bislang auch nichts Verdächtiges und die betroffenen Mitarbeiter wie auch die Abgeordneten selbst werden sich von der bestehenden Gefahr nicht von ihrer Arbeit abhalten lassen. Schließlich sollen die Hintermänner der Anschläge ihre Ziele nicht erreichen können: Verunsicherung und Angst verbreiten. Doch diese Attacken, die bislang zum Glück nur wenig Schaden anrichteten und hoffentlich nur eine Episode bleiben werden, zeigen, dass eine Stadt wie Potsdam durchaus ganz konkret zum Zielort werden kann. Dies sollte das Bewusstsein dafür schärfen, dass das große Leid, das durch Krieg, Terrorismus und politisch motivierte Straftaten anderswo verursacht wird, ganz schnell auch uns erreichen kann. Potsdam ist Teil einer unsicher gewordenen Welt. Wir leben in Frieden – einem trügerischen Frieden.

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