zum Hauptinhalt
Wegen Trockenheit gehen in den Welterbeparks - hier im Neuen Garten - hunderte Bäume verloren.

© Ottmar Winter

Potsdamer Ökonomieweg vor Fertigstellung: Preußische Schlösserstiftung will weitere Sanierung abschließen

Bis Ende September sollen auch die Baumaßnahmen am sogenannten Ökonomieweg abgeschlossen sein. 1,8 Millionen Euro hat das Sanierungsprojekt im Neuen Garten insgesamt gekostet.

Im Potsdamer Neuen Garten der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten steht ein knapp 1,8 Millionen Euro teures Sanierungsprojekt vor den abschließenden Arbeiten. Die im März gestarteten Baumaßnahmen am sogenannten Ökonomieweg sollen bis Ende September beendet werden, teilte die Stiftung am Montag in Potsdam mit. Für den letzten Bauabschnitt werde jetzt der Weg zwischen Schloss Cecilienhof und dem Marmorpalais gesperrt.

Der asphaltierte Ökonomieweg verläuft entlang der westlichen Grenze der Parkanlage und dient als Wirtschaftsweg für Nutzfahrzeuge, Anwohner und Fahrradfahrer. Dort werde unter anderem ein neues IT-Leitungsnetz verlegt, hieß es. Der Weg wurde den Angaben zufolge ab 1787 mit dem schrittweisen Ankauf der Grundstücke für den Neuen Garten für damals bereits vorhandene Fahrzeuge gebaut und gestaltet. Den heutigen Wegeverlauf gebe es jedoch erst seit etwa 1910, hieß es.

Die Mittel für die Sanierung stammen aus dem noch bis 2030 laufenden zweiten Sonderinvestitionsprogramm des Bundes und der Länder Berlin und Brandenburg für die preußischen Schlösser und Gärten. Das Abkommen sieht vor, dass die Stiftung insgesamt 400 Millionen Euro zusätzlich zu den regulären Mitteln in die Rettung nationaler Kulturgüter investieren kann. Der Bund steuert 200 Millionen bei, das Land Brandenburg 131 Millionen Euro, das Land Berlin 69 Millionen Euro. (epd)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false