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STIMMEN ZUR TOUR: Mit 71 Jahren kräftig am Paddel

STIMMEN ZUR TOUR „Alterspräsidentin“, aber dennoch kräftig am Paddel, ist bei den PNN-Kanutouren Ulrike Kriesen. Die 71-Jährige war zeitlebens sportlich engagiert.

STIMMEN ZUR TOUR „Alterspräsidentin“, aber dennoch kräftig am Paddel, ist bei den PNN-Kanutouren Ulrike Kriesen. Die 71-Jährige war zeitlebens sportlich engagiert. Sie hat bis 1962 in Dresden Leistungsrudern betrieben, hält sich heute durch Wassergymnastik fit und wirkt bei Leichtathletikveranstaltungen als Kampfrichterin mit. Das Unterqueren der Humboldtbrücke war für sie ein besonderes Erlebnis, denn am Bau des zweiten Brückenschlags über die Havel hatte die Bauingenieurin in den 70er Jahren mitgewirkt. Auf die Paddelfahrt durchs Potsdamer Stadtgebiet brachte sie diesmal ihren Enkel Felix mit, der als „Schlagmann“ eines Bootes durchaus zur flotten Fahrt beitrug. „Muskelkater? Keine Spur!“ meinte er am Ende der Tour. Weg von Straßenbahn und Bus hatte Angelika Weis, die für jegliche Art von Wassersport schwärmt, ihren Mann Martin gelotst, den Geschäftsführer der Potsdamer Verkehrsbetriebe. Beiden gefiel die erholsame Tour prächtig, und „wenn Sie mich jetzt nicht mit weiteren Fragen löchern, bin ich das nächste Mal wieder dabei“, versprach der ViP-Chef. Sicher über die Seen und darauf bedacht, niemanden zu überfordern, brachten auch diesmal die beiden Kapitäne vom Kanu-Club Potsdam die 20er Canadier zurück ins Ziel. Neben Juniorenweltmeister Sven Lehnert, der schon zum dritten Mal dabei war, hatte die Medaillenschmiede am Luftschiffhafen nach den Olympiasiegern Jürgen Eschert und Torsten Gutsche jetzt Wolfgang Lange als Chef ins zweite Boot gesetzt. Der hat eine Weltmeisterschaft und drei Europameistertitel im Kajakvierer nach Potsdam geholt und seit 1968 als Trainer zu einer Fülle weiterer Medaillen beigetragen. Inzwischen ist er Rentner, springt aber gern beim Kanu-Club als Fahrtenleiter ein. Sportlich lebt Lange nach wie vor: Als den Paddlern in der Meierei des Neuen Gartens ein frisch gezapftes Bier angeboten wurde, blieb er am Steg. „Mit meiner Crew bin ich voll zufrieden“, meinte er. „Sie hat ein tolles Tempo vorgelegt.“ E. Hoh

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