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Landeshauptstadt: Hoch hinaus

Landesleistungszentren für Dachdecker eingeweiht

Landesleistungszentren für Dachdecker eingeweiht Stern - In Form eines Kleeblattes laufen die Werkstattbereiche des neuen Landesleistungszentrums (LBZ) des Dachdeckerhandwerks aus der Vogelperspektive zusammen. Oberbürgermeister Jann Jacobs, der Präsident des Brandenburger Landtages Dr. Herbert Knoblich und der Landesinnungsmeister Wolfgang Blank weihten gestern die Lehranstalt in der Röhrenstraße ein, und schnitten das in den Farben der Dachdeckerinnung gehaltene blau-rote Band durch. 1061 Quadratmeter Werkstattfläche stehen den etwa 300 Lehrlingen jetzt zusätzlich zur Verfügung. 5239 Quadratmeter beträgt die Gesamtfläche des genutzten Grundstückes. „Ich war sehr froh, dass uns bei der Interpretation des Themas Dach vollkommen freie Hand gelassen wurde“, sagte Chefarchitekt Rainer Becker und wies hinauf auf die frei tragende Kassettendecke des Konferenzraumes. Das Gebäude teilt sich nun in insgesamt acht gleich große Quadrate, die die Interaktion der einzelnen Fachgebiete des Dachdeckerhandwerks symbolisieren. Zahlreiche Werkstätten wie die für Holz, Metall, Schrägdach oder Fassadenmontage befinden sich jetzt in dem funktionalen Bau. „Vorher mussten die Lehrlinge und Meisterschüler einen Teil ihrer Ausbildung im Freien absolvieren“, so Blank. Die neuen Räumlichkeiten würden ihnen jetzt den anspruchsvollen Unterricht erleichtern. Die Schwierigkeiten des Handwerks hat auch der Oberbürgermeister kennenlernen müssen: „Als ich dem Herrn Knoblich mal bei seinem Dach geholfen habe, hat er sich glatt verrechnet und das Ergebnis war ein halbgedecktes Dach.“, erzählte er schmunzelnd. Marion Schulz

Marion Schulz

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