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Landeshauptstadt: Ein Gläschen Sekt

ATLAS Von Sabine Schicketanz Was erwartet die Landeshauptstadt in 2004, dem neuen Jahr? Es scheint, als werde alles Positive – der immer weiter voranschreitende Bau des Karstadt-Kaufhauses, der in die Höhe wachsende Theaterneubau – von der desolaten Finanzlage überschattet.

ATLAS Von Sabine Schicketanz Was erwartet die Landeshauptstadt in 2004, dem neuen Jahr? Es scheint, als werde alles Positive – der immer weiter voranschreitende Bau des Karstadt-Kaufhauses, der in die Höhe wachsende Theaterneubau – von der desolaten Finanzlage überschattet. Von „außerordentlichen Anstrengungen“ spricht da der Oberbürgermeister, der PDS-Fraktionschef möchte die „Haushaltsmittel stärker auf die Lebensinteressen der Menschen“ konzentrieren. Damit dies gelingen kann, die Anstrengungen vollbracht werden können, sind eine Menge guter Vorsätze der Politiker nötig – die möglichst bis zum Jahresende durchgehalten werden müssen. Vor allem, wenn im März der städtische Haushalt auf den Tisch kommt, gilt es, konstruktives Miteinander zu beweisen. Es müssen Kompromisse geschlossen, Abwägungen getroffen werden – angesichts des Landtagswahlkampfes und der vielen Mini-Parteien in der Stadtverordnetenversammlung kein einfaches Unterfangen. Wer sich am Silvesterabend also vorgenommen hat, Abschied vom Parteiengezänk zu nehmen, sich noch mehr in den Dienst der Sache – der Stadt und ihrer Bürger – zu stellen, liegt richtig. Sicherlich wird es auch solchen Vorsätzen ergehen wie den meisten: Sie lassen sich nicht immer einhalten. Doch vielleicht hilft es, wenn sich der ein oder andere während der Haushaltsdebatte die Silvesternacht wieder in Erinnerung ruft. Zur Not auch mit einem Gläschen Sekt.

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