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Tag der offenen Baustelle bei der Geothermie-Bohrung am alten Tramdepot Potsdam. Eckard Veil, Geschäftsführer der Energie und Wasser Potsdam (EWP),
informiert geladene Gäste über den aktuellen Stand der Arbeiten

© Andreas Klaer

Tagesspiegel Plus

EWP-Führungsduo über die Wärmewende: „Geothermie ist für Potsdam die günstigste und vernünftigste Variante“

Fossilfrei bis 2035 – klappt das? Christiane Preuß und Eckard Veil vom Energieversorger EWP zeigen auf, wie Potsdam die Umstellung auf erneuerbare Energien meistern kann – und was das kostet.

Frau Preuß, Herr Veil, die Potsdamer Stadtverordneten haben im Januar beschlossen, dass der städtische Energieversorger Energie und Wasser Potsdam GmbH (EWP) bis 2035 fossilfrei arbeiten soll. Schaffen Sie das?
Eckard Veil: Ja, es ist machbar. Wir müssen das Heizkraftwerk Süd bis 2035 ersetzen – aus technischen Gründen. Es erzeugt bisher aus Erdgas rund 98 Prozent der Wärme in Potsdam. Grob gesagt besteht es aus zwei Teilen: Eine Turbine wird im Jahr 2030 das Ende ihrer Lebensdauer erreichen, die zweite im Jahr 2035. Wenn wir das Heizkraftwerk Süd ersetzen, müssen wir neue Wege gehen. Das hat der Gesetzgeber in Berlin auch so geregelt.

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