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Kritik an der Wirtschaft: Woidke sieht niedrige Löhne als Gefahr für Standort Brandenburg
Regierungschef Dietmar Woidke (SPD) knöpfte sich auf der Brandenburger DGB-Betriebsrätekonferenz ungewöhnlich deutlich die Wirtschaft vor. Er musste aber auch Kritik einstecken.
Von Thorsten Metzner
Für Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) sind in Ostdeutschland niedrigere Löhne als im Westen der Bundesrepublik nicht mehr zu rechtfertigen. „Die Zeiten, wo Tarifverträge zwischen Ost und West unterschieden haben, müssen vorbei sein“, erklärte Woidke am Montag auf der DGB-Betriebsrätekonferenz unter seiner Schirmherrschaft in der Potsdamer Staatskanzlei. In ungewöhnlich scharfer Form ging Woidke vor 150 Betriebsräten aus ganz Brandenburg mit der zurückhaltenden Lohnpolitik von Unternehmen ins Gericht.
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