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Trotz bekundeter „Betroffenheit“: Hugo Boss macht Rekordumsätze in Russland
Kurz nach Russlands Invasion schloss Hugo Boss seine Läden dort. Doch das Geschäft läuft weiter – und der Kundenservice weist Interessierten sogar den Weg in Partnerfilialen.
Von Adrian Schulz
Ruft man den Geschäftsbericht von Hugo Boss online auf, dann lächelt einem ein Mann im cremefarbenen Rollkragenpullover entgegen. Wenige werden 2022 als ein gutes Jahr in Erinnerung behalten. Russland griff die Ukraine an und stürzte die Welt ins Chaos. Hunderttausende Menschen starben, Millionen flüchteten, die Energieversorgung des Westens schien zeitweilig in Gefahr. Für seine Firma dagegen war 2022 das: ein gutes Jahr. Sogar ein „herausragendes Jahr“, wie in großen Lettern neben seinem Gesicht prangt.
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