Die Rechtsextremistin ist nach Angaben ihres Anwalts vom Aussteigerprogramm Sachsen abgelehnt worden. Sie sitzt seit rund 12 Jahren im Gefängnis.
Beate Zschäpe
Beate Zschäpe war Mitglied des rechtsextremen Terrornetzwerkes Nationalsozialistischer Untergrund (NSU). 2018 wurde sie als Mittäterin bei der Ermordung von zehn Menschen und wegen anderer Taten zu lebenslanger Haft verurteilt. Lesen Sie hier alle Beiträge zum NSU und zur Neonazi-Terroristin Beate Zschäpe.
Aktuelle Artikel
SPD und Grünen hatten sich auf eine wissenschaftliche Aufarbeitung des Mordes der rechten Terrorzelle verständigt. Die AfD will keinen Vertreter schicken.
Vor bayerischem Untersuchungsausschuss: Zschäpe räumt Mitschuld an NSU-Mordserie deutlich ein
Die NSU-Terroristin Beate Zschäpe hat einem offiziellen Gremium Rede und Antwort gestanden. Sie wird dabei deutlicher als je zuvor. Doch viele Fragen bleiben weiter offen.
Fünf Angeklagte mit elf Verteidigern, die Bundesanwaltschaft, Nebenkläger, hunderte Zeugen und ein Urteil – doch bis heute sind viele Fragen noch offen.
Vor zehn Jahren wurde Burak Bektaş in Neukölln erschossen. Die Familie vermutet eine rassistische Tat. Nun haben die Ermittler noch einmal alles neu aufgerollt.
Der Bundesgerichtshof hat über die letzte Revision eines NSU-Urteils entschieden. Die Strafe für den NSU-Unterstützer André E. war demnach rechtmäßig.
André E. war mutmaßlich Kumpan der Terrorzelle, doch er kam im NSU-Prozess mit einem milden Urteil davon. Nun nimmt sich der Bundesgerichtshof den Fall vor.
Der Bundesgerichtshof hat das Urteil gegen Zschäpe und zwei Komplizen klar bestätigt. Dennoch bleibt der NSU-Komplex eine offene Wunde. Ein Kommentar
Vor mehr als drei Jahren endete der NSU-Prozess. Beate Zschäpe und drei Mitangeklagte akzeptierten ihre Strafen nicht. Nun hat der BGH entschieden.
Zehn Morde, 438 Prozesstage, 6000 Seiten Mitschriften: Der NSU-Prozess als zwölfstündiges Dokumentarhörspiel „Saal 101“.
Die Verteidiger der mutmaßlichen NSU-Terroristin verneinen in der Revision die Mitschuld Zschäpes – und machen dem Gericht Vorwürfe.
Der 6. Strafsenat des Oberlandesgerichts München hat ein kolossales Werk vorgelegt. Für die Angeklagten Zschäpe und Eminger ist es von besonderem Interesse.
93 Wochen nach der Verkündung des Urteils im NSU-Prozess legen die Richter die schriftlichen Urteilsgründe vor. Das Verfahren geht in die nächste Runde.
Eine Holzbank mit Inschrift sollte an Stelle des abgesägten Gedenkbaums an die NSU-Opfer erinnern. Nach der zweiten Tat ermittelt der Staatsschutz.
Die Eiche war erst am 8. September in Erinnerung an den vom NSU ermordeten Blumenhändler gepflanzt worden. Die Stadt Zwickau will Anzeige erstatten.
Nach vier Jahren Arbeit: Der zweite Thüringer NSU-Untersuchungsausschuss stellt Polizei und Justiz im Land ein vernichtendes Zeugnis aus.
Jung, hip, rechtsextrem – so tritt die Szene immer häufiger auf. Ein Buch beleuchtet "Das Netzwerk der Neuen Rechten". Eine Rezension.
Generalbundesanwalt Frank spricht über rechte Gruppierungen wie die „Revolution Chemnitz“, Lehren aus dem NSU-Skandal und das Amri-Attentat in Berlin.
Die Serie von Drohungen gegen die Frankfurter Anwältin Seda Basay-Yildiz reißt nicht ab - Mitte Januar ging ein viertes Fax von "NSU 2.0" ein.
Nachdem vor einer Woche die Urteile im NSU-Prozess fielen, haben nun die Verteidiger aller Angeklagten und die Bundesanwaltschaft Revision eingelegt. Nun müssen sich die Richter am Bundesgerichtshof damit befassen.
Er soll dem NSU die Mordwaffe verschafft haben, seine Anwälte zitieren Hitler – Ralf Wohlleben beharrte wie kein anderer auf seiner NS-Ideologie. Ausgerechnet er ist nun wieder frei.
Wegen Unterstützung des NSU wurde Ralf Wohlleben zu zehn Jahren Gefängnis verurteilt. Nun wurde der Haftbefehl aufgehoben - die Fluchtgefahr sei zu gering.
Während Seehofer sich über die Abschiebungen freut, wird Beate Zschäpe schuldig gesprochen. Beides zeigt den großen Unterschied, der zwischen Menschen in Deutschland gemacht wird.
Der Chef des Bundesamts für Verfassungsschutz, Hans-Georg Maaßen, spricht im Interview über das Ende des NSU-Prozesses und die Gefahr neuen rechten Terrors.
Er war manchmal mitfühlend, häufig streng. Weich war er nie. Richter Manfred Götzl ist im Laufe des NSU-Prozesses zur Symbolfigur für eine wehrhafte Demokratie geworden.
Das harte Urteil gegen die NSU-Terroristin Beate Zschäpe ist angemessen. Die Richter zeigen eine bravouröse Leistung. Ein Kommentar.
Es ist ein historisches Urteil: Nach mehr als fünf Jahren NSU-Prozess wird Beate Zschäpe als Mörderin verurteilt, bekommt lebenslänglich. Doch der juristische Streit dürfte damit noch nicht zu Ende sein.
Nach fünf Jahren NSU-Prozess spricht das Gericht die Hauptangeklagte Beate Zschäpe des zehnfachen Mordes für schuldig. Die Verteidigung kündigt Revision an. Der Tag zum Nachlesen.
In München wurde seit Mai 2013 gegen Beate Zschäpe und andere verhandelt. Unser Autor war an fast allen Prozesstagen dabei. Ein Blick zurück auf 438 Prozesstage.
Nach fünf Jahren und mehr als 400 Verhandlungstagen geht in München der Prozess um die Morde der Terrorzelle NSU zu Ende. Was ist von dem Urteil für Beate Zschäpe und andere zu erwarten?
Der NSU-Prozess war ein historisches Ereignis – und eine Wegmarke im Widerstand der Demokratie gegen Extremismus. Ein Kommentar.
An diesem Mittwoch soll im NSU-Prozess das Urteil verkündet werden. Unabhängig von der Entscheidung: Die Opfer des rechten Terrors werden auch danach keine Ruhe finden.
Nach 437 Verhandlungstagen im NSU-Prozess und kurz vor dem Urteil ist eine Frage so offen wie am Anfang: Was denkt und fühlt Beate Zschäpe wirklich? Eine Annäherung an die Unbewegte.
„Ich bin ein mitfühlender Mensch“: In ihrem Schlusswort distanziert sich Beate Zschäpe von den NSU-Verbrechen. Und antwortet der Mutter eines Mordopfers.
Im NSU-Prozess haben die Angeklagten ihr Schlusswort gesprochen. Am 11. Juli soll das Urteil verkündet werden. Thüringens Ministerpräsident Ramelow sieht Verfahren "zwiespältig".
Im Juli will das Oberlandesgericht München das Urteil im NSU-Prozess verkünden. Die Hauptangeklagte will nach Angaben ihrer Verteidiger zuvor fünf bis sechs Minuten das Wort haben.
Die letzten Jahre haben Spuren hinterlassen. Anja Sturm ist mitgenommen. Doch Beate Zschäpes gedemütigte Anwältin hält das bestmögliche Plädoyer in einem langen und verstörenden Prozess.
Beate Zschäpes Altverteidigerin Anja Sturm hat ihren Teil des Plädoyers begonnen. Ihrer Ansicht nach wurde die innere Sicherheit der Bundesrepublik durch Zschäpe nicht gefährdet.
War Beate Zschäpe bei allen Verbrechen des NSU eine Mittäterin? Wolfgang Stahl seziert die Argumentation der Bundesanwaltschaft - und wirft ihr mangelnde Empathie vor.
In ihrem Plädoyer fordern drei Pflichtverteidiger von Beate Zschäpe ihre sofortige Freilassung – und richten einen Vorwurf gegen die Polizei.