zum Hauptinhalt
Markus Söder (CSU), Bayerischer Ministerpräsident, während des Staatsempfangs anlässlich der Eröffnung der Richard-Wagner-Festspiele.

© dpa/Daniel Vogl

Laut Insa-Umfrage: Mehrheit der Unionswähler wünschen sich Söder als Kanzlerkandidaten

Der CSU-Chef und bayerische Ministerpräsident Söder ist Favorit der Unionswähler für eine Kanzlerkandidatur. CDU-Chef Merz landet in der Umfrage auf Platz drei.

Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) ist einer Umfrage zufolge der beliebteste mögliche Kanzlerkandidat bei Wählern der Unionsparteien. In einer Erhebung des Instituts Insa für die „Bild am Sonntag“ sprachen sich 38 Prozent der befragten Wähler von CDU oder CSU für Söder als Kandidaten aus, am zweitbeliebtesten ist demnach der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU). CDU-Chef Friedrich Merz wünschen sich demnach nur 20 Prozent der Unionswähler als Kanzlerkandidaten.

Klare Mehrheit gegen Zusammenarbeit mit AfD

Eine absolute Mehrheit der Unionswähler ist der Umfrage zufolge der Ansicht, dass die Union auch auf kommunaler Ebene nicht mit der AfD zusammenarbeiten sollte. CDU-Chef Merz hatte am vergangenen Sonntag in einem Interview eine Zusammenarbeit seiner Partei mit der AfD auf Landes- oder Bundesebene zwar abermals ausgeschlossen, sich aber zugleich für einen pragmatischen Umgang mit gewählten Amtsträgern der AfD ausgesprochen.

Nach breiter Kritik auch aus den eigenen Reihen erklärte Merz jedoch, es werde „auch auf kommunaler Ebene keine Zusammenarbeit der CDU mit der AfD geben“.

Bei der Sonntagsfrage hingegen ergab die Umfrage keine Veränderung für die Union: Wie schon in der Vorwoche gaben 26 Prozent der Befragten an, dass sie CDU oder CSU wählen würden, wenn am nächsten Wochenende Bundestagswahl wäre.

Für die Frage nach dem bei Unionswähler beliebtesten Kanzlerkandidaten und einer kommunalen Zusammenarbeit mit der AfD hat das Meinungsforschungsinstitut Insa am 27. und 28. Juli 1001 Menschen befragt. Für die Erhebung zur Parteipräferenz hat Insa 1200 Menschen im Zeitraum zwischen 24. und 28. Juli befragt, die maximale Fehlertoleranz wird hierbei mit plus/minus 2,9 Prozentpunkten angegeben. (AFP/Tsp)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false