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Fähnchen mit dem Logo der AfD liegen auf einem Tisch.

© dpa/Daniel Karmann

ARD-Deutschlandtrend: AfD rutscht um drei Prozentpunkte ab

Die AfD sinkt im ARD-Deutschlandtrend auf 19 Prozent, die Mehrheit der Befragten hält sie für rechtsextrem. Die Union liegt unverändert bei 30 Prozent, die SPD legt auf 16 Prozent zu.

Die AfD sinkt in dem am Donnerstag veröffentlichten ARD-Deutschlandtrend erstmals seit langem deutlich in der Wählergunst. In der infratest dimap-Erhebung kommt die Partei nur noch auf 19 Prozent (minus drei Prozentpunkte). Die Union liegt unverändert bei 30 Prozent, die SPD legt dagegen auf 16 Prozent (plus zwei) zu.

Die Grünen klettern um einen Punkt auf 14 Prozent, die FDP verliert einen Punkt auf vier Prozent. Das neue BSW kommt auf fünf und die Linkspartei auf drei Prozent.

66 Prozent der Befragten halten den Angaben zufolge die AfD für rechtsextrem. Aber die Streichung der Parteifinanzierung befürworten nur 48 Prozent, ein Verbot der Partei nur 37 Prozent. Eine Mehrheit (65 Prozent) plädiert für eine stärkere inhaltliche Auseinandersetzung mit der AfD.

Durch die Debatte über ein Treffen in Potsdam, auf dem Rechtsextremisten, aber AfD-Funktionäre und Mitglieder der Werteunion und der CDU über massenhafte Abschiebung von Migranten gesprochen haben sollen, hat sich die Wahrnehmung der Bedrohung durch Rechtsextremismus deutlich verändert.

Nun sagen 39 Prozent, dass sie Rechtsextremismus und Rechtspopulismus als größte Gefahr in Deutschland wahrnehmen (plus 19 Prozent). 72 Prozent haben Verständnis für die Demonstrationen in vielen deutschen Städten, 21 Prozent dagegen nicht. (Reuters)

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