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Meinung: Schöner Sparbeitrag

Betrifft: „Ärzte sperren ihre Patienten aus“ vom 18. Dezember 2002 Die von der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) angekündigte Schließung von 1000 Berliner Praxen ist nur zu begrüßen, stellt sie doch einen Beitrag zur Förderung des Wettbewerbs unter den Ärzten dar.

Betrifft: „Ärzte sperren ihre Patienten aus“ vom 18. Dezember 2002

Die von der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) angekündigte Schließung von 1000 Berliner Praxen ist nur zu begrüßen, stellt sie doch einen Beitrag zur Förderung des Wettbewerbs unter den Ärzten dar. Der Patient, gezwungen einen anderen als seinen gewohnten Hausarzt aufzusuchen, kann unter Umständen die Erfahrung machen, dass ein Kollege freundlicher, informierter und sachkundiger ist. Der alte Hausarzt wird sich Mühe geben müssen, seinen Patienten zurückzuerobern. Auch der Gesundheit der Patienten kann die Aktion nur dienlich sein. In meinen 43 Lebensjahren durfte ich bereits dreimal erleben, dass ein Arztwechsel eine Fehldiagnose und eine in einem Fall jahrelange Fehlbehandlung aufdeckte.

Und nicht zuletzt ist die Aktion ein profunder Beitrag zur Spardiskussion, zeigt sie doch, dass 1000 Ärzte entbehrlich sind. Ralf Fischer, BerlinCharlottenburg

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