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Syrien: Laufen um ihr Leben

Die Hilferufe aus der Türkei werden immer drängender. Jeden Tag stranden Tausende weiterer Flüchtlinge an ihrer Grenze.

Die Hilferufe aus der Türkei werden immer drängender. Jeden Tag stranden Tausende weiterer Flüchtlinge an ihrer Grenze. Die Menschen haben kein Dach über dem Kopf und keinen Schutz vor Raketen über den Köpfen. Und je weniger Assads Generäle auf dem Boden mit den Rebellen fertigwerden, desto mehr verlegen sie sich auf Angriffe aus der Luft. Flugverbotszonen mit einem Mandat des UN-Weltsicherheitsrats aber wird es für Syrien nicht geben. Russland und China haben sich unverrückbar festgelegt. Sie werden jede Resolution wie bisher mit ihrem Veto torpedieren. Und die Rebellen haben keine effektiven Waffen gegen Flugzeuge und Hubschrauber – und offenbar will niemand sie ihnen liefern. Und so kann nur eine von außen erzwungene Flugverbotszone zunächst an den Rändern Syriens den um ihr Leben Laufenden Schutz bieten. Syriens Luftabwehr ist schlagkräftig, Assads Kampfjets aber sind alt, die Zahl seiner Helikopter begrenzt. Militärisch sollte das Unterfangen möglich sein. Und da es kein Weltmandat geben wird, liegt die Entscheidung nun in der Hand westlicher Nato-Alliierter und ihrer arabischen Partner. M.G.

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