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Taylor Swift

© dpa/Toru Hanai

Taylor Swift, Marsimoto, Chanel Beads, Pearl Jam: Die Alben der Woche im Soundcheck

Jeden Freitag stellen vier Popmusikjournalist*innen ab 21 Uhr ihre Alben der Woche in der Sendung Soundcheck auf Radio eins vor. Diesmal mit: Taylor Swift, Marsimoto, Chanel Beads und Pearl Jam.

Taylor Swift: The Tortured Poets Department (Universal)
Taylor Swift for President. 2024 gibt es schließlich nichts, was man dieser Frau nicht zutrauen würde. Gefühlt verging keine Woche im letzten Jahr ohne einen neuen Rekord der heute 34-jährigen US-Amerikanerin. Meistgestreamter Act, Milliardenumsatz auf ihrer Eras-Stadiontour und „Person of The Year“ beim Time Magazine. Dass Swift die Supermacht im Pop ist, ist kaum zu leugnen. Ob sie aber auch musikalisch eine Supermacht darstellt, diese Frage darf man sich bei ihrem 11. Album „The Tortured Poets Department“ durchaus stellen. Juliane Reil, Deutschlandfunk Kultur

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Chanel Beads: Your Day Will Come (Jagjaguwar)
Wie es klingt, wenn ein studierter Bibliothekar Musik macht, ist auf dieser Platte zu hören. Chanel Beads Chef Shane Lavers verfügte eine Unmenge an Zeit, um sich durch die obskursten Klangwelten zu streamen. Im Lockdown sprang ihn dann die Idee des „Fake Jazz“ an und zusammen mit zwei Mitstreitern entstand dieses kurze Album. Einige Stücke überzeugen tatsächlich durch interessante Ideen und Sounds. Das Chanel-Beads-Narrativ verspricht dann aber doch viel mehr, als am Ende wirklich zu hören ist. Andreas Müller, Moderator

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Marsimoto: Keine Intelligenz (KI) (Marmusic)
Marsi ist wieder da. Das kiffende, empathische, sympathische Alter Ego von Rapper Marteria. Aber nur noch dieses eine Mal, KI soll das letzte Marsimoto-Album sein. Ein würdiger Abschied. Die Sounds im Zickzak-Kurs unterwegs, inhaltlich geht es auch zur Sache: Natürlich wird gekifft und gedrogt, aber vor allem erzählt Marsi von unserer Erde, die wir Menschen zugrunde gerichtet haben bzw. ihr gerade noch den Rest geben. Was würde helfen? Mehr Gefühl, sagt Marsi. Er wird fehlen. Martin Böttcher, Musikkritiker

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Pearl Jam: Dark Matter (Monkeywrench)
Pearl Jam waren stets schwer zu lesen. Was viel mit der Gemütsverfassung von Frontman Eddie Vedder zu tun hat – verlumpte Ruppigkeit strebt nach Erlösung. Da durfte man alles erwarten. Mit 59 Jahren bietet Vedder immer noch unfassbare Kräfte auf, um seine Schiffbrüche zu verarbeiten. Und ein paar brillante Zeilen sind auch auf dem zwölften Studioalbum drin. Aber insgesamt ist „Dark Matter“ nur halb so dunkel, wie es sein könnte, und viel weniger inspirierend als das furiose „Gigaton“-Album, mit dem die letzten ehrbaren Vertreter der Grunge-Ära 2020 eine siebenjährige Pause beendeten. Jetzt klingen sie fast schon so gefestigt wie Springsteens E-Street-Band. Beängstigend. Kai Müller, Tagesspiegel

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