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Musik-Festival: Star-Aufgebot beim Berliner Festival "Maerzmusik"

Was die Berlinale für Cineasten bedeutet, ist die "Maerzmusik" der Berliner Festspiele für die Fans zeitgenössischer Musik: Hier sind nicht nur neueste ästhetische Trends sowie Klassiker der Moderne zu erleben, dank großzügiger Förderung durch den Kulturstaatsminister können auch die Stars eingeflogen werden.

Vom 20. bis 29. März werden unter anderem Michael Nyman, Steve Reich, Alvin Lucier, Valentin Silvestrov, Tigran Mansurian, Marc Andre sowie Christian Wolff in Berlin sein, um eigene Werke im Konzert zu hören oder sogar selber aufzuführen. Besonders spannend dürfte die Begegnung von Nyman mit dem Installationskünstler Carsten Nicolai am 26. März werden: Gemeinsam gestalten sie eine Hommage an den jüngst verstorbenen George Brecht, bei der ein sprechender Wellensittich die Hauptrolle spielt.

Festivalleiter Matthias Osterwold hat sich zudem auf dem Gebiet der ehemaligen Sowjetunion umgehört und präsentiert junge Komponisten aus Russland, Kasachstan, Armenien und den zentralasiatischen Staaten. Zwei der bedeutendsten Interpretinnen neuer Musik, Salome Kammer und Carolin Widmann, zeigen am 21. und 22. März György Kurtags „Kafka-Fragmente“ in einer szenischen Fassung im Hebbel am Ufer. Weitere Informationen unter www.maerzmusik.de; der große Festival-Pass (für alle Konzerte) kostet 50 Euro, der kleine (für fünf Konzerte) 35 Euro. F. H.

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