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In der vergangenen Woche hatte ein Containerschiff einen Stützpfeiler der Francis Scott Key Bridge gerammt und die mehr als 2,5 Kilometer lange Autobahnbrücke so zum Einsturz gebracht. 

© Imago/UPI Photo/David Tulis

Nach Schiffsunfall in den USA: Erstes riesiges Trümmerteil der Brücke in Baltimore geborgen

Stahl- und Betonbrocken versperren die Hafeneinfahrt, nachdem ein Pfeiler der Francis Scott Key Bridge gerammt wurde und das Bauwerk eingestürzt war. Die Dauer der Arbeiten ist unklar.

Schwierige Arbeiten in den USA: Nach dem Einsturz einer vierspurigen Autobahnbrücke in Baltimore haben Einsatzkräfte mit der Bergung der ersten Brückenteile begonnen. Ein 200 Tonnen schweres Teil sei am Sonntag (Ortszeit) aus dem Trümmerfeld, das seit dem Unglück die Zufahrt zum Hafen von Baltimore blockiert, entfernt worden, berichtete der Sender ABC News unter Berufung auf Behördenangaben.

In der vergangenen Woche hatte ein Containerschiff einen Stützpfeiler der Francis Scott Key Bridge gerammt und die mehr als 2,5 Kilometer lange Autobahnbrücke so zum Einsturz gebracht. Mehrere Menschen kamen ums Leben. Seither blockiert das Stahlgerippe die Durchfahrt aus dem Hafen des Wirtschafts-Knotenpunktes.

Auch das Schiff „Dali“ befindet sich noch an der Unfallstelle. Zunächst soll ein provisorischer Kanal entstehen, über den weitere Boote für Bergungs- und Aufräumarbeiten an die Unfallstelle gelangen können.

Es müssten noch tonnenweise weitere Stahl- und Betontrümmer entfernt werden, sagte Marylands Gouverneur Wes Moore dem Sender weiter. „Wir sprechen hier von riesigen Teilen.“ Allein auf der „Dali“ befinden sich demnach drei oder vier Tonnen Stahl.

Wie lange es dauert, bis die Zufahrt für den wirtschaftlich wichtigen Hafen von Baltimore wieder möglich ist, sei unklar, sagte Verkehrsminister Pete Buttigieg dem Sender CBS News. Wie der Hafenkapitän von Baltimore, David O'Connell, am Sonntag mitteilte, soll ein temporärer Ausweichkanal „für kommerziell wichtige Schiffe“ eingerichtet werden. (dpa)

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