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US-Militär in Syrien.

© AFP/DELIL SOULEIMAN

Nach amerikanischem Angriff: USA untersuchen möglichen Tod von Zivilisten in Syrien

Am 3. Mai teilte die USA mit, ein Al-Kaida-Mitglied in Syrien getötet zu haben. Nun stellt das US-Militär den Erfolg ihrer Mission offenbar in Frage.

Das US-Militär prüft, ob bei einem amerikanischen Angriff in Syrien statt eines ranghohen Al-Kaida-Mitglieds ein Zivilist getötet wurde. Das zuständige Regionalkommando untersuche, „ob unabsichtlich Zivilisten zu Schaden gekommen“ seien, sagte ein Sprecher dem Nachrichtensender CNN am Freitag.

Zuvor hatte die „Washington Post“ berichtet, das US-Militär sei nicht mehr sicher, dass bei dem Angriff im Nordwesten des Landes am 3. Mai tatsächlich ein wichtiges Mitglied des Terrornetzwerks getötet wurde.

Die „Washington Post“ berichtete, der von einer Rakete getötete 56-jährige Vater von zehn Kindern habe nach Angaben der Familie keine Verbindungen zu Al Kaida gehabt. Er habe sich im Moment der Attacke um seine Schafe gekümmert.

Das US-Militär ist in Syrien in Gebieten im Einsatz, die von der kurdischen Miliz YPG und deren Verbündeten kontrolliert werden. Die US-Streitkräfte unterstützen dort deren Kampf gegen verschiedene Terrornetzwerke. (dpa)

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