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Melonis Regierung streicht die Sozialhilfe: Zehntausende Italiener verlieren Unterstützung
169.000 Familien bekommen keine staatliche Hilfe mehr. Die Opposition meint: Die Regierung in Rom bekämpft nicht die Armut, sondern die Armen.
Von Andrea Dernbach
Italiens Regierung macht Ernst, eines ihrer Hauptwahlversprechen umzusetzen: Die Abschaffung der italienischen Form der Sozialhilfe, des „reddito di cittadinanza“ (Bürgereinkommen). Vom heutigen 1. August an sind 169.000 Familien ohne staatliche Stütze. Mitgeteilt bekamen sie das Ende letzter Woche von der Sozialversicherung Inps – per SMS.
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