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Pressekonferenz mit Catherine De Bolle, Exekutivdirektorin von Europol und Paul Van Tigchelt, belgischer Justizminister.

© Imago/Didier Lebrun

821 kriminelle Gruppen als Gefahr für die EU: Europol ermittelt die „bedrohlichsten“ Banden Europas

In einer neuen Analyse führte die europäische Polizeibehörde Europol insgesamt 821 kriminelle Gruppen an, die Europa bedrohen. Die Mehrzahl konzentriert sich auf den Drogenhandel.

Die europäische Polizeibehörde Europol hat erstmals die „bedrohlichsten“ Banden des Kontinents analysiert und benannt. In einem am Freitag in Den Haag veröffentlichten Bericht werden insgesamt 821 kriminelle Gruppen aufgeführt, die über ganz Europa hinweg ihren illegalen Machenschaften nachgehen. Diese reichen von Geschäften mit Betäubungsmitteln bis zu Menschenhandel.

Die Mehrzahl der Banden konzentriert sich dem Bericht zufolge auf den Drogenhandel. Ihre Aktivitäten spielen sich demnach vor allem in Belgien, Deutschland, Italien, den Niederlanden und Spanien ab.

Für ihre kriminellen Aktivitäten nutzen dem Bericht zufolge rund 86 Prozent der Banden „legale Handelsstrukturen“. Dazu zählten vor allem der Bau und die Immobilienwirtschaft sowie das Hotel- und Logistikgewerbe. (AFP)

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