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Somalische Sicherheitskräfte patrouillieren in der Nähe des SYL-Hotels in der Hauptstadt Mogadischu.

© dpa/Farah Abdi Warsameh

13 Stunden Kampf und viele Tote: Terrorangriff auf Hotel in Mogadischu beendet

Islamistische Terroristen attackierten in Somalias Hauptstadt Mogadischu ein beliebtes Hotel. Erst nach einem halben Tag gewannen Sicherheitskräfte wieder die Kontrolle.

Bei einem Angriff der islamistischen Terrormiliz Al-Shabaab auf ein Hotel nahe dem Präsidentenpalast in der somalischen Hauptstadt Mogadischu sind 13 Menschen ums Leben gekommen. Sicherheitskräfte brachten nach 13 Stunden am Freitagmorgen die Lage unter Kontrolle.

Unter den Toten waren nach Polizeiangaben auch fünf Terroristen. Mehr als 30 Menschen wurden bei dem Terrorangriff verletzt, unter ihnen vier Parlamentsabgeordnete.

Ein Selbstmordattentäter war am Vorabend mit einem mit Sprengstoff beladenen Auto vor das Gebäude gefahren. Anschließend stürmten Al-Shabaab-Kämpfer in das Hotel, das bei der politischen Elite Mogadischus sehr beliebt ist.

Wegen seiner Lage gegenüber vom Präsidentenpalast befindet sich das Hotel eigentlich in einem streng gesichertem Teil Mogadischus. Es ist von vier Kontrollposten umgeben.

Bereits in den vergangenen Jahren hatten sich während des muslimischen Fastenmonats Ramadan Attacken von Al-Shabaab gehäuft. Die Terrormiliz hatte in den vergangenen Wochen versucht, in Mogadischu wieder an Boden zu gewinnen, nachdem sie in den vergangenen Jahren zurückgedrängt worden war und die Bewohner der Hauptstadt eine relativ stabile Sicherheitslage hatten. (dpa)

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