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Romeo Franz setzt sich seit über 20 Jahren für die Rechte der Sinti und Roma ein.

© VDSR/BW/PHILIPPE BUISSIN

Tagesspiegel Plus

Sinto Romeo Franz im Interview: „Infam und ehrlos, wie Bahn und Senat versuchen, unseren Widerstand zu überwinden“

Viele seiner Vorfahren waren Opfer der Nazis: Romeo Franz, erster Sinto im EU-Parlament, über die Pläne mit dem Mahnmal im Berliner Tiergarten und das Trauma der Vernichtung, das auch in ihm steckt.

Herr Franz, in Ihrem Buch „Großonkel Pauls Geigenbogen“ erzählen Sie die Geschichte Ihrer deutschen Sinti-Familie. An einer Stelle zitieren Sie die Sintezza Ceija Stojka, eine Überlebende der NS-Vernichtungspolitik: „Um unsere Kultur aufrechtzuerhalten, müssen wir ein Bewusstsein schaffen und den Willen haben, auch andere daran teilhaben zu lassen. Es ist wichtig, bemerkt und verstanden zu werden.“ Haben Sinti und Roma in der Vergangenheit zu wenig getan, um sich mitzuteilen, verständlich zu werden?
Das wäre sehr kurz gedacht.  

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